Kategorie: Available Light

iPhoneographie in Berlin (iPhoneography at Berlin)

Es ist lange her, dass ich eine andere Kamera benutzt habe, als die in meinem »Telefon« integrierte. So reise ich mittlerweile ohne extra Kamera, wenn diese mit ihrem Zoom vielleicht an der einen oder anderen Stelle auch andere Möglichkeiten des Photographierens böte. Die Erfahrung lehrt mich: Beschränkungen haben nicht nur Nachteile. Diese Art des Photographierens hat sogar einen eigenen Namen: Iphoneography (Iphoneographie). Hier nun ein paar Bilder, die während eines Berlinaufenthaltes vom 16. bis zum 22. Oktober 2015 entstanden sind. Die Bilder sind mit einem iPhone 6s plus aufgenommen und auf diesem mit den Möglichkeiten der Instagram-App bearbeitet worden. Alle Bilder

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Gespenster

[singlepic id=182 w=450 h=300 float=] Der Titel dieses Fotos „Gespenster” ist gar nicht so abwegig, denn so nennt man die Erscheinung von schemenhaft sich bewegenden Gestalten in einem Bild wie diesem wirklich. Der Trick ist einfach: Man nehme ein Stativ, wenig verfügbares Licht (available light), stelle eine relativ lange Belichtungszeit ein – und beginne die Aufnahme so, dass einem bereits absehbar Menschen gegen Ende der Belichtungszeit ins Bild laufen werden. Das klingt jetzt arbeitstechnisch so ruhig; in Wirklichkeit muss man aber verdammt schnell sein oder warten, bis sich die gewünschte Situation ergibt. Bei diesem Bild war die Wartezeit kurz, da

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Tempo und Ruhe

Ein Großstadtbild, das zwischen Ruhe und Geschwinigkeit changiert… Wie könnte das aussehen? Diese Frage stand tatsächlich im Hintergrund, als ich mich am Willy-Brandt-Platz in Frankfurt am Main positionierte, direkt bei Schauspiel, Oper und Europäischer Zentralbank – und um die Bedingungen noch ein wenig reizvoller zu machen: bei Nacht. Aus den Bildern, die dort entstanden, dieses als Beispiel für einen Versuch, für eine thematisch selbst gesetzte Vorgabe eine fotografische Lösung zu finden. [singlepic id=188 w=450 h=300 float=]

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Die blaue Stunde – Acht Sekunden

[singlepic id=187 w=450 h=300 float=] Schon hat sich die Nacht fast ganz über die Stadt gelegt und lässt die letzten Reste der »blauen Stunde« im Lichtkegel über Frankfurt verschwinden. Das Auge vermag an diesem Dienstagabend im März kaum noch die Farben zu unterscheiden und dem schon begonnenen Frühling trotzend dringt kalter Wind zwischen die Häuser – und langsam aber bestimmt in alle Glieder des Fotografen, der fast reglos am Brückengeländer steht und das kleine Stativ argwöhnisch im Auge behält. „Dass es bloß nicht seinen Halt verliert“, denkt er. Zwar ist die Kamera mit einer Handgelenkschlaufe gesichert, aber bei acht Sekunden

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Angerichtet

Es ist angerichtet, lassen Sie sich nieder, genießen Sie die Aussicht. Nach dem langen Theorieteil gestern, heute einen Einblick in ein Straßenkaffee an der Frankfurter Kaiserstraße bei Nacht. (Zugegeben, als das Bild entstand, sagte das Thermometer noch 0 Grad Celsius [32 Grad Fahrenheit], aber das sieht man ja nicht – oder?) [singlepic id=164 w=450 h=300 float=]

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