Schlagwort: Fotografie

Aperture 3 – Erste Erfahrungen

Dies ist kein Test, kein Review der gerade erschienen Fotoverwaltungs- und RAW-Entwicklungssoftware von Apple. Solche Tests gibt es schon genug, wird es in den nächsten Wochen sogar noch wesentlich mehr geben, und wer sich für die neuen Funktionen in Aperture 3 interessiert, kann z. B. hier nachschauen. Darüber hinaus beschränke ich mich hier auf Aperture 3. Adobes Lightroom kenne ich nicht, sodass hier natürlich kein Vergleich dieser Konkurrenzprodukte möglich ist. An dieser Stelle fasse ich meine ersten eigenen Erfahrungen als Fotoamateur mit diesem Programm zusammen – nicht mehr, aber auch nicht weniger, interessiert doch wahrscheinlich die meisten, wie mit einer

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iPhone-Photographie – Ein erster Versuch

Wenn im Wort Bildung schon das „Bild“ vorhanden ist, dann ist es kein Widerspruch, dass ich auf dieser Website immer wieder auch Fotografien einbaue. Definiere ich „Bildung“ als die Fähigkeit zur reflexiven und gestaltenden Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit, gehören Bilder hier erst recht mit hinein. Bei all der Theorie, die hier auch ihren Platz findet… Und die Bilder sollen gar nicht als eine metaphorische Illustration dienen, was Bildung bedeuten kann… Bilder sind gestaltet. Bilder arbeiten mit den Möglichkeiten der Kamera. Und überraschenderweise beginne ich auch etwas freundlicher von Bildbearbeitungen zu denken, wobei ich mich immer im Rahmen der Möglichkeiten der

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Basel – ein erster Blick

Zwei Tage in einer Stadt geben nur einen ersten Eindruck und es wäre vermessen, aus diesem Eindruck entstandene Fotografien mit „Porträt einer Stadt“ zu bezeichnen. Erste Blicke auf die Stadt Basel, wenig differenziert und vielleicht sogar zum Teil ein wenig plakativ – mehr ging in der Kürze der Zeit einfach nicht, die auch noch davon geprägt war, dass ich einen Teil der Zeit in einem kleinen Dorf bei Basel mit Freunden grillte und feierte und zudem „nur“ meine „kleine“ Kamera (Panasonic Lumix DMC LX3) dabei hatte und somit bewusst auf die Einsatzmöglichkeit eines Teleobjektives verzichtete. Der Vorteil einer solchen Annäherung

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Aufgeräumt

Mal wieder ein Bild, entstanden an einem Samstagnachmittag Anfang April bei einem langen Spaziergang als Flaneur in Bremen. Ich kam mal wieder an einem kleinen Kaffee vorbei, das ich schon von meinem ersten Besuch in Bremen im Juli 2008 kenne und das unscheinbar in einer Passage direkt an der Bremer Wallanlage liegt – hinter den dichten Gittern kaum einsehbar. Von Anfang an war klar: Das wird eine Schwarzweißfotographie, was anderes schien mir hier gar nicht möglich – oder? [singlepic id=172 w=450 h=300 float=]

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Digitale Erinnerung an analoge Zeiten – Beispiel: Fotografie

Kürzlich veröffentlichte Sebastian Schröder einen Blog-Eintrag, in dem er von seinen Erfahrungen bei einem analogen Fotoauftrag im Rahmen seiner Ausbildung zum Fotografen berichtet. Zehn Tage hat er für den Auftrag Zeit – und es läuft so ziemlich alles schief, was nur irgendwie schief laufen kann. Im Blog liest sich das für mich als eine spannende Geschichte, aber ich hätte nicht in der Haut der beiden im Blog erwähnten Fotografen stecken wollen. Doch die Schlussfolgerung Sebastian Schröders halte ich angesichts all des vorhergehenden Stress’ für bemerkenswert: „Wie einfach wäre es gewesen eine Digitale Kamera zu nehmen und ein Bild zu machen?

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Ereignisse und deren Bilder – eine Symbiose?

Die hier besprochenen Fotografien finden sich auf http://www.boston.com/bigpicture/2009/04/protests_at_the_g20_summit.html – Bilder 11 und 12. Es könnte sinnvoll sein, diese Bilder in einem weiteren Tab oder einem zweiten Fenster geöffnet zu haben, da ich die Bilder hier aus Copyright-Gründen nicht veröffentliche. Beide Fotos wurden von Andrew Winning für Reuters gemacht. Wird etwas fotografiert, weil es geschieht – oder geschieht etwas, weil es fotografiert wird? Ich war gerade auf der Fotoseite des Boston Globe. Dort gibt es eine Fotoserie zu den Protesten im Rahmen des G20-Gipfels in London am 1. und 2. April 2009. (Protests at the G20 summit – The Big Picture

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Fotografie und die Kunst des Sehens in Schule und Unterricht

Resume: Auf herrlarbig.de gab es in der Vergangenheit immer wieder Fotos zu sehen – und dies wird in Zukunft auch wieder so sein. Grund genug also, sich hier einmal Gedanken darüber zu machen, was Bilder mit Bildungsprozessen zu tun haben und welche Fragen dabei eine Rolle spielen. Hier wird die These vertreten, dass Fotografie nach wie vor ein Leitmedium unserer Gesellschaft ist und gleichberechtigt neben audiovisuellen Medien und  dem Internet steht, mit dem die Veröffentlichung von Fotografien heute sehr eng verbunden ist. Dennoch erscheint mir die Berücksichtung und Reflexion von Fotografien im schulischen Unterricht eher ein Randphänomen zu sein. Warum

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Zum neuen Jahr

[singlepic id=159 w=240 h=320 float=center] Bei Google finden sich unter dem Suchbegriff »Krisenjahr 2009« bereits jetzt mehrere zehntausend Einträge: Die Pforte des neuen Jahres erinnert mich an diese rostige Tür, die ohne Aufgang am Torhaus des Schlosses Hohenlupfen oberhalb des südbadischen Städtchens Stühlingen zu finden ist, verrostet, verbogen, die Farbe an der umgebenden Wand blättert ab. – Und das Schloss selbst steht zum Verkauf, sucht nach einer neuen Bestimmung. Und es scheint tatsächlich so, als sei plötzlich der Lack ab, als sei plötzlich vieles in Frage gestellt, was bislang als selbstverständlich galt. Ich wünsche uns allen ein Jahr 2009, in

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