Schlagwort: iPad

Schreibtisch zu Jahresbeginn / The Desk at the Beginning of the Year

Abstract: So I can work: The desk is empty. Speakers for music; iPad Pro as a second monitor; Tea; the necessary pens and a pencil. So ein Schreibtisch ist eine Dauerbaustelle. Auch wenn alles zur Unordnung strebt und viel Energie verwendet werden muss, um die Ordnung zu erhalten: Schreibtische streben in besonderem Maße zur Unordnung und benötigen besonders viel Energie, um möglichst frei gehalten zu werden. Wie also sieht mein idealer Schreibtisch auf seiner Oberfläche aus? Wie vor allem sieht er aus, wenn die meisten Arbeitsabläufe (Workflow) papierarm bis papierfrei ablaufen? Ich brauche einen Rechner, der einigermaßen fix arbeitet; einigermaßen gute Lautsprecher

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Über Tabletklassen

Am Anfang des Denkprozesses zu diesem Beitrag, stand, wie schon häufiger, ein Tweet: Hier nun etwas ausführlicher, was damit gemeint ist: 1 »Tabletklassen« als die Behauptung von Modernität »Laptop-« oder »Tabletklassen« werden gerne und oft angeführt, wenn nach zeitgemäßem Unterricht gefragt wird, der auf (nicht) absehbare Herausforderungen des 21. Jahrhunderts Antworten gibt. – Es werden Klassen nach der in ihnen verwendeten Technologie benannt, nicht nach Schwerpunkten des Lernens, wie man sie in Schulprofilen finden kann. Und das wird im Prinzip kaum hinterfragt. ((Mir ist natürlich bewusst, dass bei allem, was ich hier kritisiere als Antwort angeführt werden kann, dass man ja

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Tablet! Oder: Was eigentlich ist aus dem Laptop geworden?

Seit über zweieinhalb Jahren bin ich nun mit einem Tablet unterwegs. Nach anfänglichen Zweifeln hatte ich mir im Herbst 2010 die Frage gestellt, warum ich meinen Laptop, der doch ein Versprechen des mobilen Arbeitens war, so selten bei mir hatte. Ich fragte mich, für welche Szenarien ich einen Computer unterwegs brauche und warum ich ihn so selten dabei habe. Als ich die Liste fertig hatte, stand da etwas von geringem Gewicht, langer Batterielaufzeit, Internetzugang … Es gab damals ein Gerät, das diesen Anforderungen entsprach und kein Netbook war: Ich schaffte mir dann doch ein iPad der ersten Generation an. Es

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Lehrer mit Tablet-Computern oder: Was spielen Sie denn da?

Nachdem ich begonnen hatte, im Unterricht einen Tablet-Computer zu benutzen, hörte ich immer wieder von jüngeren Schülern die Frage, was ich denn während der Stunde da so alles spiele. Die Frage kam bei mir so an, dass ich keinen Grund hatte anzunehmen, sie sei von den Schülern nicht genau so gemeint, wie sie gestellt wurde: sachlich, aber auch irritiert, denn mit einem Computer in der Stunde zu spielen, ist ihnen streng untersagt, es sei denn, es handelt sich um ein Spiel mit Unterrichtsbezug. Den jüngeren Schülern war der Tablet-Computer tatsächlich nur als ein Gerät bekannt, mit dem man spielen kann.

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Handschrift und Tastaturen. Ein subjektiver „Test“-Bericht

Tablet-Tastaturen, wie der des Samsung Galaxy oder des Apple iPad, wird oft nachgesagt, dass man nicht so schnell auf ihnen tippen könne, wie auf einer „echten“ Computertastatur Das stimmt. Mir geht es auch so: Während ich mit mechanisch gelagerten Tasten blind und sehr schnell schreiben kann, ist das Tempo auf der virtuellen Tastatur, die ich zugegebenermaßen mittlerweile auch fast blind bedienen kann, deutlich langsamer. – In Berichten über Tablets liest sich der Teil über die Bedienungsfreundlichkeit der Tastatur für mich allerdings immer so erschreckend, da ich diese Kritik nur in Teilen nachvollziehen kann Ja, das Tippen auf dem iPad, ein

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Warum ich so wenige EBooks kaufe, obwohl ich Bücher sehr mag und EBooks gern kaufen würde

Ich mag Bücher. Kaum ein anderes Medium hat mich in meinem Leben so angeregt, wie dies Bücher getan haben. Deshalb ist es kein Zufall, dass ich im Laufe der Jahre viele Bücher angeschafft habe. Irgendwas zwischen 40 und 50 Regalmetern an Büchern steht in meiner Wohnung. Mit diesen Büchern kann ich sehr viel machen. Ich kann diese Bücher lesen, ich kann Anstreichungen und Anmerkungen in ihnen hinterlassen, ich kann sie verleihen und sogar verschenken; ich darf diese Bücher selbstverständlich nicht als digitale Kopie ins Internet stellen. Das ist ganz klar, das ist Gesetz. Kurz: Privat darf ich eine ganze Menge

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„Schule 3.0: digital total?“ – Diskussionsbeitrag zu einem Artikel von Prof. Dr. Christian Spannagel

Dieser Beitrag bezieht sich auf den gerade im Blog von Prof. Dr. Christian Spannagel erschienen Artikel „Schule 3.0: digital total?“. Da mein Beitrag für die Kommentarspalte des Blogartikels ein wenig zu umfangreich wurde, erscheint er hier, ist aber ein Diskussionsbeitrag zum genannten Blogartikel, der zunächst gelesen werden sollte.  Großartig, lieber Christian, mit welcher Konsequenz du im Vorfeld von Podien auf denen du sitzt oder von Vorträgen, die du hältst, deine Gedanken mitteilst, sodass andere dir ihre Gedanken mitteilen können. Was also geht mir durch den Kopf, wenn ich deine Statements lese? Das will ich hier sammeln. Ich finde deine Überschrift

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Apples Bildungsinitiative oder: Vom Aufstellen weiterer Weidezäune.

Stellt Apple neue Produkte vor, entsteht schnell der Eindruck, dass es sich jedes Mal um eine große Innovation handele. – Schnell wird dann die Frage gestellt, welche Art von Technik oder welchen Teil der Gesellschaft Apple dieses Mal „revolutioniere“. Diese Reaktionen erfolgen mehr oder weniger reflexartig. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich oft, dass Apple bereits vorhandenen Konzepte populärer und marktfähig macht, komplizierte Bedienungen vereinfacht und dafür sorgt, dass jeder, der sich auf dieses „großartige“, „fantastische“, „innovative“ und „so noch nie da gewesene“ Produkt einlässt, fest in Apples Wertschöpfungskette eingebunden wird. Keine Frage, ich selbst mag Design und Funktionalität der Produkte

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Apples iPad und das Schulbuch – Gerüchte und Einschätzungen

Für Hersteller von Hard- und / oder Software hat ein Monopol etwas verlockendes. Das war so bei Microsofts Windows-Betriebssystem, das erst von Gerichten und staatlichen Monopolbehörden auf seine Grenzen hingewiesen werden musste; das gilt für geschlossene proprietäre Strukturen, wie sie Apples iOs, Amazons Kindle etc. anbieten. Was wäre es für ein Coup, käme man mit seinen Produkten in die Schulen hinein, zumindest in die finanziell relativ gut ausgestatteten Schulen der Industrienationen! Microsoft ist dieser Coup schon geglückt: Ich kenne wenige Schulen, die nicht mit deren Betriebssystem arbeiten und so die Schüler und Schülerinnen an Windows gewöhnen. „Word“ war ja nicht

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(M)eine digitale Wende (digital turn)

Dass ich gerne mit der Hand schreibe, Bücher aus Papier in die Hand nehme – mich manchmal sogar von deren Geruch ansprechen lasse – und mich noch gut an den Geruch in einer Dunkelkammer beim Entwickeln von Fotos erinnern kann, ist das eine. Dass ich zumindest die Handschrift per Füller und die Lektüre papierener Bücher nicht aufgeben mag, ist das andere. Was bei meiner Selbstbeobachtung in den vergangenen Monaten herausgekommen ist, ist dann aber noch etwas ganz anderes. Dass ich mit der Selbstbeobachtung begann, lag daran, dass ich den Eindruck nicht losbekommen habe, mein produktives Arbeiten habe sich in der

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