Schlagwort: soziale Netzwerke

Zurück aus den Ferien – zurück in die Schule (Hessen)

In den Sommerferien habe ich mal Pause gemacht. So richtig Pause machen hieß für mich dieses Jahr auch, dass ich mich aus allen »Sozialen Medien« ausgeklinkt habe. Manche Zungen vermuteten schon, dass ich das so toll finden werde, dass ich gar nicht mehr zurückkomme und mein Blog sei ja auch in den letzten Monaten… naja, etwas zu kurz gekommen… Was das Blog betrifft, stimme ich zu. Was meine Rückkehr in den Zeitstrahl der »Sozialen Medien« betrifft, haben jene, die vermuteten, ich könnte gar Gefallen daran finden, auf Dauer auszusteigen, nicht ganz recht, denn ich werde mich nun wieder so langsam einfinden,

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Lehrerblogs sind tot.

Blogs sind schon seit drei Jahren tot. Möglicherweise sind Blogs aber auch erst seit Weihnachten 2013 tot. – Wer daran glauben mag, kann an dieser Stelle aufhören, diesen Artikel zu lesen. Wer jetzt weiterliest, vertritt möglicherweise die Position, dass das mit dem Schwarz und Weiß bei Formen des Auftretens im Internet ganz so einfach dann doch nicht ist. Nach wie vor gibt es Leute, die Blogs schreiben, die mit ihren Inhalten nicht in geschlossene Biotope sozialer Netzwerke abwandern – und gelesen werden. Sicher: Das mit dem Bloggen ist harte Arbeit. So etwas hält nicht jeder über einen längeren Zeitraum durch.

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Ein „Rant“ für digitale Bildung …

Ich schaute mir gerade das gaaaanz am Ende diese Beitrags eingebettete Video mal wieder an. – Nach wie vor bin ich nicht mit jedem Detail einverstanden, das Tanja Haeusler und Johnny Haeusler in diesem Beitrag zur re:publica 2013 benennen. Die Grundrichtung aber finde ich durchaus bedenkenswert. Und das die zunehmende Kasernierung  pädagogisch wertvolle Rundumversorgung von Kindern in Krippen, Kindergärten, Ganztagsschulen, Horten etc. möglicherweise nicht die optimale Form ist, um Kinder und Beruf miteinander in Einklang zu bringen, sprechen die Haeuslers ziemlich deutlich an. Oh ja, und dann haben wir auch noch, die Haeuslers formulieren das auch in dem Video, das am

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Perspektiven für Blog-Debatten: Aktuelle Entwicklungen im Netz

Zwei Blogbeiträge geben Anlass zu diesem Blogbeitrag. Warum es wichtig ist, dass ich hier auf Einträge in anderen Blogs reagiere, wird gleich deutlich werden. Via Twitter stieß ich auf einen Beitrag Matthias Schwenke im „bwl zwei null”-Blog mit dem Titel Blogs in der Defensive? Über den Kommunikationswandel in sozialen Medien und von diesem ausgehend dann auf einen Beitrag, der bereits im Mai 2011 von Robert Basic veröffentlicht wurde, in dem er fragt: Wo ist die Blog-Debatte hin? In diesem Zusammenhang stieß ich dann bei Robert Basic auf den Blog-Blurb, der im Juli 2011 veröffentlicht wurde. „Blog-Blurb“ meint die kleinen Knöpfchen und

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Vernetztes Lernen und Lehrer-Fortbildung in sozialen Netzwerken

Dieser Text stellt die Basis meines Vortrages im Rahmen des Fachforums „Lernen in sozialen Netzwerken“ am 21. Juni 2011 dar. Verantwortlich für dieses Fachforum ist StudiumDigitale an der Frankfurter Johann-Wolfgang-Goethe-Universität. Der gesprochene Text wird von diesem geschriebenen Text zwar mit großer Wahrscheinlichkeit abweichen, aber inhaltlich wird es eher weniger Abweichungen geben. Das Fachforum bietet zehn Minuten Diskussionszeit. An dieser Stelle hier kann weiter diskutiert werden. Die Kommentare sind offen, für Teilnehmende des Fachforums und alle, die etwas zu dieser Diskussion beitragen wollen. Die Blogversion ist leicht bearbeitet. Stellen, an denen ich im Leseskript die Zuhörenden direkt anspreche, sind hier in

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Verlinken! Oder: Über das dezentrale Vernetzen

„Warum verlinken die meisten dt. Blogger eigentlich bevorzugt Seiten, die nie zurücklinken werden, also US-Blogs und dt. Altlastmedien?” (Marcel Weiss) Um es gleich zu sagen: Wenn ich Links setze, dann nicht in der Hoffnung, dass da jemand zurück verlinkt. – Wenn ich E-Mails mit der Aufforderung zum Linktausch bekomme, am besten noch von wildfremden Personen, die offenbar gerade das Träumchen vom großen E-Bussiness an die Stelle des Schäfchen-Zählens gesetzt, die Website schon gebastelt haben und jetzt feststellen, dass eine Website ohne Besucher keine besonders gute Basis für das Träumelchen ist, mindenstens auf Amazon-Umsatzzahlen zu kommen… ∞ wenn ich also solche

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Der Untergang des Abendlandes: Nachruf auf den Kassetten-Walkman

Als ich klein war, ging das Abendland unter. Das Abendland geht überhaupt ständig unter. Und wenn es sich dann irgendwann einmal wirklich still und leise von dannen macht, kann jeder sagen, er habe es ja schon immer gesagt. Aber als ich klein war, erlebte ich zum ersten Mal, wie das Abendland unterging, damals, 1979,

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Gegenwart und Zukunft der Informationsmedien: Zeitung, Radio, Fernsehen und digitale Verknüpfungen

Medien sind Vermittler ((Der Medienbegriff ist vielfältig und somit unscharf. Unterschiedliche Bedeutungen, die über den hier genutzten Medienbegriff hinaus gehen finden sich hier)). Früher wurden auch Menschen als »Medien« gesehen, so z. B. das Orakel von Delphi; in der Gegenwart wird mit dem Begriff »Medien« eher der technische Träger und Übermittler von Informationen gemeint: Zeitung, Buch, Internet, Fernsehen, Radio etc. Für persönlich vermittelnde Aktivitäten haben sich andere, nach Tätigkeiten differenzierende Begriffe durchgesetzt, wie z. B. Mediator, Lehrer, Schlichter etc. Im Laufe der Geschichte haben sich bislang immer die Informationsträger und technischen Wege zur Informationsübertragung durchgesetzt, die die jeweils höchste Informationsdichte

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Grenzen der Kommunikationsfähigkeit

Als ich Vierzehn war, gab es noch kein Internet für die Massen, wohl aber schon die Möglichkeit, mithilfe eines Telefonmodems ins Netz zu gehen. Es gab Bildschirmtext (BTX), aber bis sich digitale Vernetzung zu einem Massenphänomen ausbreitete, sollte es noch einige Jahre dauern. Ich setze den Starttermin des Web-Hypes auf den 13. Oktober 1994 fest, den Tag, an dem Netscapes „Navigator“ in einer ersten Version veröffentlicht wurde und somit erstmals ein Browser vorlag, der eine grafische Oberfläche hatte. Es gab zwar vorher Usenet und Co, Welten, die mir und den meisten völlig fremd waren und in denen sich die PC-Geeks

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Vernetzen – eine Kunst für sich

Es ist Zeit, meine eigenen Erfahrungen mit sozialen Netzwerken einmal in den Blick zu nehmen. Die Frage lautet: Wie baue ich mir ein soziales Netzwerk auf, das diesen Namen auch verdient. Der erste Schritt in diesen Überlegungen: Was verstehe ich unter einem sozialen Netzwerk? Es ist scheinbar so einfach, sich mit Menschen im Netz zu verbinden. Auf Twitter „followen“ Twitterer einander „einfach“, auf Facebook „freunden”  sich Mitglieder „einfach“ so an, schauen vielleicht, wer da als „gemeinsamer Freund“ bei einem potentiellen Vernetzungskandiaten angegeben ist – und fertig. Darüber hinaus gibt es in vielen Fällen RSS-Feed-Leselisten in „Newsreadern“, die automatisch darauf hinweisen,

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