Schlagwort: analog

Lineares und Vernetzes Denken: Ein Konflikt zwischen „digital natives“ und „digital emigrants“?

Auf der einen Seite stehen Menschen, die vernetzt arbeiten und ihre Denkstrukturen als „vernetzt“ bezeichnen. Auf der anderen Seite stehen Kritiker der Vernetzung, die im hohen Informationsaufkommen, das in technisch vernetzten Strukturen entsteht als eine Gefahr sehen, da ein Mensch so viel Informationen gar nicht verarbeiten könne. Andrian Kreye bringt diesen scheinbar bestehenden Konflikt in der Süddeutschen Zeitung auf den Punkt und benennt dabei auch die vermeintlichen Gegner in diesem Konflikt: „Widersprechen sich das lineare und das vernetzte Denken nicht so sehr, dass sie keine gemeinsame Ebene finden können?“ In dieser Gegenüberstellung von linearem und vernetztem Denken wird ein Widerspruch

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iPhone-Photographie – Ein erster Versuch

Wenn im Wort Bildung schon das „Bild“ vorhanden ist, dann ist es kein Widerspruch, dass ich auf dieser Website immer wieder auch Fotografien einbaue. Definiere ich „Bildung“ als die Fähigkeit zur reflexiven und gestaltenden Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit, gehören Bilder hier erst recht mit hinein. Bei all der Theorie, die hier auch ihren Platz findet… Und die Bilder sollen gar nicht als eine metaphorische Illustration dienen, was Bildung bedeuten kann… Bilder sind gestaltet. Bilder arbeiten mit den Möglichkeiten der Kamera. Und überraschenderweise beginne ich auch etwas freundlicher von Bildbearbeitungen zu denken, wobei ich mich immer im Rahmen der Möglichkeiten der

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Medienkompetenz als staatlicher (schulischer) Bildungsauftrag

„Digitale Medien sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Wir brauchen sie als Informationsquelle, als Kommunikationshilfe und für unser alltägliches Tun und Handeln. Es kommt nun darauf an, allen Menschen Medienbildung zu ermöglichen“, sagte Bundesforschungsministerin Anette Schavan laut einer Pressemeldung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung am 18.05. Anlass war die Veröffentlichung eines Berichtes mit dem Titel „Kompetenzen in einer digital geprägten Kultur“, den eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eingesetzte Expertenkommission zur Medienbildung vorgelegt hat. Dort heißt es bereits in der Einleitung: „Digitale Medien prägen mittlerweile die Lebenswelt junger Menschen in vielfältiger und nachhaltiger Weise. Persönlichkeitsentwicklung, Lebensbewältigung

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Das gedruckte Buch ist nicht am Ende

Und wieder einmal wird das Ende des gedruckten Buches angekündigt, dieses Mal in der Zeit vom 23.04.2009 von Jürgen Neffe: „Die Ära des gedruckten Buches geht zu Ende.“ via Kulturwandel: Die Ära des gedruckten Buches geht zu Ende | Kultur | Nachrichten auf ZEIT ONLINE. Anlass zu dieser Behauptung ist das Erscheinen von E-Book-Readern in Deutschland, die es möglich machen, Bücher in digitaler Form endlich einigermaßen lesbar zu bekommen und im Prinzip in der Lage sind, ganze Bibliotheken auf kleinstem Raum verfügbar zu halten. Es mag ja sein, dass sich das Buch nun, wie die Schallplatte von Vinyl zu MP3,

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Digitale Erinnerung an analoge Zeiten – Beispiel: Fotografie

Kürzlich veröffentlichte Sebastian Schröder einen Blog-Eintrag, in dem er von seinen Erfahrungen bei einem analogen Fotoauftrag im Rahmen seiner Ausbildung zum Fotografen berichtet. Zehn Tage hat er für den Auftrag Zeit – und es läuft so ziemlich alles schief, was nur irgendwie schief laufen kann. Im Blog liest sich das für mich als eine spannende Geschichte, aber ich hätte nicht in der Haut der beiden im Blog erwähnten Fotografen stecken wollen. Doch die Schlussfolgerung Sebastian Schröders halte ich angesichts all des vorhergehenden Stress’ für bemerkenswert: „Wie einfach wäre es gewesen eine Digitale Kamera zu nehmen und ein Bild zu machen?

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