Schlagwort: Buch

Die Bildungsfrage als Medienfrage

Ein Satz in einem Blogeitrag von Jean-Pol Martin, der mich sofort anspricht, dem ich zustimme, ohne zu wissen warum. Ein Satz dem ich nachgehen muss und der sinngemäß sagt: Die Bildungsfrage kann nur über die Medienfrage angegangen werden. „The Medium is the Message“ schrieb der Medientheoretiker Marshall McLuhan ein wenig plakativ. Und an anderer Stelle: „We look at the present through a rear-view mirror. We march backwards into the future.“ (Quelle) Übersetzt heißt das etwa: „Wir betrachten die Gegenwart durch einen nach hinten gerichteten Spiegel. Wir gehen rückwärts in die Zukunft.“ Für die gegenwärtige Bildungsdebatte in mehr und mehr selbstverständlich

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Lehrende im Selbstversuch: Neue Formen selbst verantworteten Lernens

Die Diskussion um medienpädagogische Fragestellungen wird zur Zeit an unterschiedlichen Stellen (im Netz) geführt. Unter anderem gibt es einen Artikel im ZUM-Wiki (ZUM steht für „Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet“), der sich mit der Frage der Medienpädagogik befasst. Zu diesem Artikel hat sich auf der jedem Wiki eigenen Diskussionseite zum Artikel eine (bislang noch von einer übersichtlichen Zahl an Diskutanten geführte) Diskussion entwickelt, auf der unter anderem Fontane44 (der gleiche Fontane, der im letzten Beitrag unter Fontanefan geführt wird) in seiner anregend kritischen Art ein paar interessante Fragen stellt, die meines Erachtens in der Diskussion um die Medienpädagogik unabdingbar sind:

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Danke Marcel Reich-Ranicki

»Retten, was noch zu retten ist« scheint die Devise nach Marcel Reich-Ranickis Auftritt im Rahmen des Deutschen Fernsehpreises zu sein. Und ein schlagfertiger Moderator riecht, wo es Einschaltquoten gibt und vereinnahmt MRR schnell für die Zwecke des Fernsehens: Ja, lass uns doch eine Stunde über das reden, über das man im Fernsehen nicht mehr spricht… Und sogar die betroffenen Sender nehmen das Ereignis in ihre Nachrichtensendungen auf, verbreiten sie den ganzen Tag der Ausstrahlung über – die Einschaltquote wird es doch bestimmt danken! – Doch selbstkritische Worte der Fernsehschaffenden habe ich bislang noch nirgends gefunden, keine Hintergrundberichte, die aufklären, was

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IT-Support im 16. Jahrhundert

Man stelle sich vor: Ein neues System zur Speicherung und Verwaltung von Daten und Informationen wird eingeführt. Da brauchen die Benutzer des Systems natürlich Unterstützung. Neudeutsch wird da vom »Helpdesk« gesprochen. Wie also Unterstützung bei der Einführung eines neuen Mediums im 16. Jahrhundert auswgesehen haben könnte, kann im verlinkten YouTube-Video (englischer Untertitel) angeschaut werden. Ich habe mich köstlich amüsiert 🙂 IT-Support im 16. Jahrhundert (YouTube-Video mit englischen Untertiteln)

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