Schlagwort: Gesellschaftskritik

Zu Michael Winterhoffs »Warum unsere Kinder Tyrannen werden«

Schreibt ein Autor ((Michael Winterhoff, Warum unsere Kinder Tyrannen werden – Oder: Die Abschaffung der Kindheit, Gütersloh 2008, 13.)): »Mein Ansatz […] ist die einzige Möglichkeit…«, so ist es naheliegend, dass sich dieser Autor alleine auf seinen Erfahrungshorizont beschränkt, keine Bezüge zur fachwissenschaftlichen Debatte herstellt oder gar Studien von Fachkollegen als Unterstützung seiner Thesen heranzieht. ((Anders ausgedrückt: Es gibt keine Zitate, Fußnoten, Quellenangaben…)) Alleinvertretungsansprüche, Ansätze, die sich für exklusiv und zuverlässig halten, haben jedoch immer den Mangel, dass sie verdächtig und anmaßend erscheinen können, so überzeugend eine auf Anekdoten aus der eigenen Arbeit aufgebaute Darstellung rhetorisch auch scheint. Michael Winterhoff

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