Schlagwort: Buchbranche

Kleine Indizien des großen Strukturwandels

Am Mittwoch, dem 3. September 2014, ging durch die Medien, dass der Taxi-Konkurrent Uber vor dem Frankfurter Landgericht per einstweiliger Verfügung verboten bekommen hat, weiter private Fahrer an Fahrgäste zu vermitteln. Diese einstweilige Verfügung wurde von dem Zusammenschluss – gibt es triftige Gründe, nicht von einem Kartell zu sprechen? – der deutschen Taxizentralen „Taxi Deutschland“ erwirkt. Wenn man diese Auseinandersetzung im Rahmen des digitalen Strukturwandels betrachtet, ist dieser Versuch der Interessenvertretung der Taxi-Zentralen nur einer mehr, der zeigt, dass längst nicht jeder verstanden hat, dass wir es mit einem grundlegenden digitalen Strukturwandel zu tun haben, dessen Auswirkungen sicherlich so gravierend sein werden, wie der Wandel

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Kleine Diskussion zur Lage der Buchbranche: Sibylle Berg vs. Buchmarkt-Beckmann

Es gibt Kritiken, die, werden sie geäußert, absehbare Reaktionen hervorrufen. Sibylle Berg beginnt am 12.7. mit einer Kritik an den Verlagen und dem deutschen Buchmarkt. Ihre Kernthese: „Die Zukunft, vor der wir gewarnt wurden, ist da, die Buchbranche woanders.“ Das kann der Buchmarkt so nicht auf sich sitzen lassen. Also kommentiert Beckmann 14.7. so brillant zum Fußball passend, dass Sibylle Berg mit ihren Thesen im Abseits sei. Sie habe die Entwicklungen nicht alle im Blick.Beckmann meint mit Entwicklungen den Tolino und Libreka. – Nun, der Tolino ist von ein paar wenigen Großbuchhandlungen und der Telekom entwickelt worden und hat Potential,

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