Schlagwort: Zueignung

Faust 1 – Studierzimmer – Verse 1178–1529

Faust 1 – Studierzimmer – Verse 1178–1529 von Torsten Larbig steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz. Wenn der Teufel Worte aus der Bibel hören muss, einem religiösen Gefühl in seiner unmittelbaren Umgebung begegnet, so ist es naheliegend, dass er nicht ruhig sein kann, „hin und wider“ rennt (V 1186), dass er „zu den heiligen Tönen, / Die jetzt meine [Fausts] ganze Seel‘ umfassen” (V 1202f.) knurrt, auch wenn dazu „der tierische Laut nicht passen“ (V 1204) will. Und als Faust dann auch noch beginnt,

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Faust 1: Zueignung, Vorspiel auf dem Theater, Prolog im Himmel

Faust 1: Zueignung, Vorspiel auf dem Theater, Prolog im Himmel von Torsten Larbig steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz. Warum kann Goethe mit dem »Faust« nicht einfach anfangen? 353 Verse braucht er, bis endlich »Der Tragödie erster Teil« beginnt und Faust selbst mit den Worten »Habe nun, ach! Philosophie, / Juristerei und Medizin, / Und leider auch Theologie / Durchaus studiert, mit heißem Bemühn. / Da steh ich nun ich armer Tor! / Und bin so klug als wie zuvor;« (V354–359) auftreten darf. Bis dahin muss sich der Leser durch eine »Zueignung«, ein »Vorspiel

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Faust 1 – Zueignung (Vers 1–32)

Faust 1 – Zueignung (Vers 1–32) von Torsten Larbig steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz. Von 1773 bis 1832 finden sich Äußerungen Goethes über den »Faust« – fast sechzig Jahre, die sich ein Autor immer wieder und in unterschiedlichen Formen mit diesem Stoff beschäftigt hat. Dies mag die Dichte und den Gehalt des Dramas erklären, aber auch, dass der »Faust« als das Hauptwerk Goethes angesehen werden kann. Die »Zueignung«, mit der das Werk beginnt, erweckt nicht den Eindruck, dass es ich hier um ein Werk handelt, das geplant war: Aufdringlich zeigen sich die Figuren,

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