Basel – ein erster Blick
Zwei Tage in einer Stadt geben nur einen ersten Eindruck und es wäre vermessen, aus diesem Eindruck entstandene Fotografien mit „Porträt einer Stadt“ zu bezeichnen. Erste Blicke auf die Stadt Basel, wenig differenziert und vielleicht sogar zum Teil ein wenig plakativ – mehr ging in der Kürze der Zeit einfach nicht, die auch noch davon geprägt war, dass ich einen Teil der Zeit in einem kleinen Dorf bei Basel mit Freunden grillte und feierte und zudem „nur“ meine „kleine“ Kamera (Panasonic Lumix DMC LX3) dabei hatte und somit bewusst auf die Einsatzmöglichkeit eines Teleobjektives verzichtete.
Der Vorteil einer solchen Annäherung an eine Stadt ist die damit verbundene „Naivität“ (besser: „Unschuld“). Ohne vorgebildete Meinung von der Stadt, ich hatte zuvor auch eigentlich nichts über Basel gelesen, zog ich in der mir verbleibenden Zeit einige Stunden durch die vielen Gassen, die Hügel hinauf und wieder hinab, umschiffte dabei die typischen „Sehenswürdigkeiten“ einigermaßen und hatte auch noch einen Tag mit phantastischem Licht erwischt.
Mir fällt auf, dass auf meinen (hier in Auswahl veröffentlichten) Bildern fast nichts von dem zu sehen ist, was den offiziellen Blick auf die Stadt prägt, sodass ich mit mehr Fragen als Antworten nach Hause gefahren bin, was die wirkliche Atmosphäre in der Stadt angeht. Ich habe nur Spuren des Lebens und der Atmosphäre in der Stadt in mich aufnehmen können, die allerdings insgesamt wesentlich wuseliger daher kam, als die hier veröffentlichten Bilder es ahnen lassen. Doch im Gegensatz zu meinem Beitrag über Bildklischees am Beispiel Bremens habe ich einmal versucht die Seiten jenseits der Postkartenidyllen, von denen es in Basel Massen gibt, in den Blick zu nehmen.
Hier gilt übrigens, wie bei allen Fotografien auf der Website: Durch Anklicken der Bilder können diese vergrößert werden (Java-Script aktiv optimiert hier den optischen Genuss 😉 ):
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