Schlagwort: Eindruck

Was mich als Lehrer motiviert

Beim Elternabend (für mich eigentlich gar nicht so) wundersame Dinge erlebt:  Eltern, die berichten, dass ihre älteren Kinder gerne in die Schule gehen und die dort angesprochenen Themen zuhause vertiefen oder weiter diskutieren wollen;  Eltern die sagen, sie würden gerne als Mäuschen am Unterricht ihrer schon seit mehreren Jahren diese Schulen besuchenden Kinder teilnehmen, weil sie den Eindruck haben, dass da Lehrer mit Motivation unterrichten.  Und das an einem »klassischen« Gymnasium, mit viel Frontalunterricht, mit Hausaufgabe und – oh Schreck – Noten, wenig bis gar keinen digitalen Medien (das ist einer der Wermutstropfen, da muss sich was ändern), aber fachlich sehr

Weiterlesen

Kleine Geschichten von großartigen Menschen, die mir beim Museumsuferfest zu Frankfurt am Main begegneten

Am Ende wurde das Museumsuferfest doch noch spannend, weil ich mich – vom Regen und dem eher mäßigen Musikprogramm etwas genervt – an den Rand des Festes begeben hatte, in den Bereich zwischen Städel Museum und Museum Giersch. Dort erlebte ich im Laufe von ca. zweieinhalb Stunden ein paar kleine Geschichten, die mich beeindruckt oder berührt haben, weil sie Menschen aus der Masse der Menschen bei diesem Fest für mich hervorgehoben haben. Ein Kunsthandwerker, der aus Gusseisen, Messing, Zinn und Glassteinen oder Kristallen kleine Kerzenleuchter zum Aufhängen im Wohnraum schafft, erzählte mir total begeistert von den Lichteffekten, die diese Steine erzeugen, führte mir diese auch vor, was möglich war,

Weiterlesen

Methoden-Mythos? Die Mind-Map.

Die Mind-Map ist eine beliebte Methode, wenn es darum geht, Methoden vorzustellen und einzuführen. Zunehmend aber fällt mir auf, dass diese Methode weder von Lehrerinnen und Lehrern noch von Schülerinnen und Schülern sichtbar genutzt wird. Ich habe noch keinen Kollegen erlebt, der bei einer Konferenz eine Mind-Map erstellen würde; ich habe noch keinen Schüler erlebt, der, über die Phase der unterrichtlichen Behandlung der Methode hinaus, freiwillig mit ihr gearbeitet hätte, außer wenn es um Referate geht, in denen nicht nur vorgetragen, sondern die ganze Lerngruppe mit einbezogen werden soll. In dieser Situation taucht das Schlagwort „Mind-Map“ auf. Was dann aber

Weiterlesen

Die Rückkehr der Schiefertafel oder: Arbeiten mit dem iPad

Kaum größer als einst Schiefertafeln, ähnlich »dick« oder auch »dünn«, je nachdem, wie man es gerade betrachten will, liegt seit ein paar Tagen nun also das iPad vor mir. Es ist dabei, das kann ich schon jetzt sagen, mein Arbeiten zu verändern, wobei ich diese Veränderung bislang als eine Verdichtung und Intensivierung meiner Arbeit ansehe. Diesen Blogartikel schreibe ich auf diesem Gerät, womit das Thema »Tastatur« rein praktisch schon bearbeitet ist, denn hätte ich nicht die Erfahrung gemacht, dass es mir faktisch möglich ist, die virtuelle Tastatur dieses Tablet-Computers in ähnlicher Souveränität zu bedienen wie eine Hardware-Tastatur, würde ich sie

Weiterlesen

Gedichtinterpretation: Joseph von Eichendorff, Mondnacht

Gedichtinterpretation: Joseph von Eichendorff, Mondnacht von Torsten Larbig steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz. Lineare und aspektorientierte Interpretationen stehen im Deutschunterricht in der Regel im Zentrum der Aufmerksamkeit, wenn es um die Deutung literarischer Texte geht. Die lineare Interpretation folgt dabei sehr kleinschrittig dem Verlauf eines Textes und baut eine Gesamtinterpretation linear entlang des Textes auf. Im Extremfall wird Zeile für Zeile, Satz für Satz in den Blick genommen, sodass sich diese Form der Interpretation vor allem für kürzere Texte anbietet und vor allem bei Gedichten ihre Stärke ausspielen, aber auch bei kürzeren Prosatexten

Weiterlesen

iPhone-Photographie – Ein erster Versuch

Wenn im Wort Bildung schon das „Bild“ vorhanden ist, dann ist es kein Widerspruch, dass ich auf dieser Website immer wieder auch Fotografien einbaue. Definiere ich „Bildung“ als die Fähigkeit zur reflexiven und gestaltenden Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit, gehören Bilder hier erst recht mit hinein. Bei all der Theorie, die hier auch ihren Platz findet… Und die Bilder sollen gar nicht als eine metaphorische Illustration dienen, was Bildung bedeuten kann… Bilder sind gestaltet. Bilder arbeiten mit den Möglichkeiten der Kamera. Und überraschenderweise beginne ich auch etwas freundlicher von Bildbearbeitungen zu denken, wobei ich mich immer im Rahmen der Möglichkeiten der

Weiterlesen

Basel – ein erster Blick

Zwei Tage in einer Stadt geben nur einen ersten Eindruck und es wäre vermessen, aus diesem Eindruck entstandene Fotografien mit „Porträt einer Stadt“ zu bezeichnen. Erste Blicke auf die Stadt Basel, wenig differenziert und vielleicht sogar zum Teil ein wenig plakativ – mehr ging in der Kürze der Zeit einfach nicht, die auch noch davon geprägt war, dass ich einen Teil der Zeit in einem kleinen Dorf bei Basel mit Freunden grillte und feierte und zudem „nur“ meine „kleine“ Kamera (Panasonic Lumix DMC LX3) dabei hatte und somit bewusst auf die Einsatzmöglichkeit eines Teleobjektives verzichtete. Der Vorteil einer solchen Annäherung

Weiterlesen