Kategorie: Web 2.0
»Bildung 4.0« – Ein Livegespräch in der Staatskanzlei Düsseldorf und im Internet
Am Abend des 12. Januar 2016 gab es eine Live-Talkshow des #EDchatDE als »HangOut on Air«, den André J. Spang und ich gemeinsam mit der Staatskanzlei des Landes NRW in Düsseldorf zum Thema »Bildung 4.0« organisiert haben. Hier ist das Video zum Nachschauen dieser Veranstaltung. Infos zum #EDchatDE unter http://edchat.de Infos zu Bildung 4.0 unter https://www.bildungviernull.nrw Beitragsbild: Hintergrund – Pixabay; Plakat @vilsrip Credits for leading picture of this article: Background – Pixabay, poster @vilsrip
WeiterlesenDigitalisierung und das neue Schuljahr
*Dieser Text besteht mehr aus hingeworfenen Notizen, weniger hat er den Anspruch, ein komplexes Ganzes zu bilden. Das sollte man beim Lesen (vielleicht) im Hinterkopf haben.* Einer der großen Vorteile des Digitalen ist dessen hohe Integrationskraft. Einer der großen Nachteile des Digitalen ist dessen hohe Integrationskraft. So etwas nennt man wohl (etwas pseudo-philosophisch) ein dialektisches Verhältnis. – Dieses Verhältnis lässt sich auch auf das Analoge übertragen: Einer der großen Nachteile des Analogen ist (unter anderem auf Reisen) der volle Koffer mit Musikkassetten, Schreibmaschine, Spiegelreflex- und Super-8-Kamera, einer kleinen Bibliothek. Einer der großen Vorteile des Analogen ist die mit ihm verbundene
WeiterlesenVom Diktieren. Oder: Wie geht das mit dem Schreiben weiter?
Dieser Text ist nicht „geschrieben“ worden. Diesen Text habe ich meinem Smartphone – beim Spazierengehen – diktiert. Nunmehr aber liegt dieser Text als Text vor. Wenn man sich diesen Text ganz genau anschaut, jeden Satz genau analysiert, dann entdecken gewiefte Linguisten möglicherweise Merkmale, die erkennen lassen, dass dieser Text einen etwas stärkeren mündlichen Touch als andere Texte von mir hat. Aber ganz ehrlich: Wenn ich es nicht am Anfang gesagt hätte, wäre es dann irgend jemandem aufgefallen, dass ich diesen Text nicht getippt und auch nicht zunächst mit der Hand geschrieben und dann getippt habe? Hätte es irgend jemand bemerkt, dass
WeiterlesenDie Bildungsrevolution findet nicht statt
Die Bildungsrevolution findet nicht statt. Alle paar Jahre wird sie ausgerufen, es werden heiße Debatten geführt, Lösungsversprechen gemacht, Forschungsaufträge vergeben, immer in der Hoffnung, dass nun endlich die große Revolution im Bildungswesen kommen müsse. Das Ziel der Revolution wird dabei immer mal wieder neu definiert. Die Reformpädagogen setzten auf »Ganzheitlichkeit« und paarten diese mit der großen Vision, dass jeder lerne, was er brauche, wenn er frei entscheiden könne, was er wann lerne; die 68er riefen diverse Befreiungen aus, gründeten Kinderläden und setzen die Vision einer gemeinsamen Schule für alle Kinder und Jugendlichen in verstärktem Maße in die Welt: Gesamtschulen sollten
WeiterlesenLeitmedienwechsel und Lernpraxis
Im Rahmen einer Artikelserie unter der Überschrift „Wie wird die Schule 2021 aussehen?“ hatte die Initiative „Schulen ans Netz“ mich 2011 eingeladen, einen Beitrag zu verfassen. Schulen ans Netz hat Ende 2012 seinen Dienst eingestellt. Den dort im Februar 2012 erschienenen Beitrag mache ich hier nun wieder – ohne Überarbeitungen – zugänglich. Torsten Larbig: Leitmedienwechsel und Lernpraxis Die Grenzen der Vorhersehbarkeit Schulen haben angesichts eines Leitmedienwechsels hin zum Digitalen in den nächsten zehn Jahren enorme Aufgaben zu bewältigen. Sowohl Widerstände in den Schulen als auch die akuten ökonomischen Risiken, mit denen die Haushalte der Länder und des Bundes belastet sind,
Weiterlesen»Bring your own device« ist in Schulen solange selbstverständlich, wie das »own device« der Bleistift ist…
Vorbemerkung: In diesem Text wird von Schulen ausgegangen, wie sie in Deutschland weit verbreitet sind. Dabei wird hier nicht berücksichtigt, dass es durchaus Schulen gibt, die als Brennpunktschulen bezeichnet werden, an denen die Ausgangslagen und Probleme ganz andere sind, als in diesem Text beschrieben. Das hier beschriebene Szenario ist auf solche Schulen möglicherweise nicht unmittelbar anwendbar. Da ich selbst keine Erfahrung mit der Arbeit an sozialen Brennpunktschulen habe, möge man mir die Grenzen, an die eine Reflexion, wie die hier vorgenommene stößt, verzeihen. Es gibt keine Diskussionen mehr, ob man in der Schule auf Schiefertafeln oder in Hefte schreibt. Und
WeiterlesenAmazon-Bashing allenthalben. Ein Kommentar.
Buchhandelsketten bekommen im Vergleich zur „kleinen Buchhandlung um die Ecke“ größere Rabatte und machen Bücher mit Top-Rabatten leichter verfügbar als andere Bücher, z. B. durch die Positionierung im Laden. Bei 3sat heißt es bereits 2010: „Thalia fordert für verkaufsfördernde Büchertische und Anzeigen oft Geld, manchmal zehntausende Euro.“ Das hörte man, nahm man zur Kenntnis und gut war’s. Jetzt macht Amazon im digitalen Maßstab ähnliches. Bei Amazon aber schreien viel mehr Leute auf, als es angesichts der Marktmacht von Thalia, Hugendubel, Weltbild und Co je der Fall gewesen ist. Und zur großen Überraschung: Auch der „deutsche“ EBook-Reader Tolino hat nichts mit der „kleinen Buchhandlungen
Weiterlesen@tastenspieler und @herrlarbig stellen den #EDchatDE im Gespräch mit @mons7 vor
Im Rahmen des Web-2.0-Kurses der zentralen eLearning-Einrichtung der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität zu Frankfurt/Main „studiumdigitale” hatten André Spang aus Köln (@tastenspieler) und ich (@herrlarbig) das große Vergnügen, von Monika König (@mons7) zum EDchatDE interviewt zu werden. Mit dabei waren noch die Veranstalter des Web-2.0-Kurses, Claudia Bremer (@clbremer) und Ralph Müller. Das Gespräch war ein riesiger Spaß. Mir hat es viel Freude bereitet, zum ersten Mal mit Googles Online-Konferenz-Tool „HangOut“ zu arbeiten und zu entdecken, was da mit jedem modernen Computer heute an Video-Konferenzen möglich ist, die auch noch life übertragen werden können, bevor das zugehörige Video nahezu direkt nach der Übertragung online abgerufen werden kann. Früher hätten
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Wie wäre es mit folgendem Interpretationsansatz: Die Maus repräsentiert ein Denken, das in Dualitäten gefangen ist: Es gibt für sie…