Kategorie: Digitaler Workflow

ChatGPT und die Bildung. (»Gastbeitrag« von ChatGPT und dessen Reflexion, inkl. Verweise auf LdL und TZI.)

Ich habe ChatGPT gebeten, einen Gastbeitrag für meinen Blog zu schreiben, in dem es darum geht, dass die Bedeutung von ChatGPT für die Bildung überschätzt wird. Ich finde das Ergebnis interessant, auch wenn es albern wäre, hier von der Selbstreflexion eines statistisch operierenden maschinellen Werkzeugs zu sprechen. Ich habe mir erlaubt, den Beitrag zu kommentieren. Meine Kommentare sind im Text in kursiver Schrift zu finden. Alles Nicht-Kursive ist 1:1 ChatGPTs Antwort. Als ChatGPT, ein Sprachmodell, das von OpenAI entwickelt wurde, bin ich ein mächtiges Werkzeug für viele Anwendungen, einschließlich der Bildung. Allerdings bin ich der Meinung [dass ein Sprachmodell meint,

Weiterlesen

Kurze und vorläufige Bestandsaufnahme – Pandemiefolgen im Schulalltag

Auf den ersten Blick könnte der Eindruck entstehen, Corona sei an meinen Schüler*innen – Gymnasium in einem bürgerlichen und eher wohlhabenden Umfeld – einigermaßen erträglich vorbeigegangen. Und dort, wo schulische Probleme sichtbar werden, ob diese ursächlich mit der Pandemie zusammenhängen oder ob nicht, soll hier nicht diskutiert werden, gibt es Förderunterricht, sodass man meinen könnte, dass alles gut sei.

Weiterlesen

Versuch über das Versagen von Bildungspolitik und Schule angesichts der Digitalisierung der Welt

Weiterlesen

Was Tweets und Postings auf Facebook mit Strukturen der Bildung zu tun haben. Ein Versuch.

Vorbemerkung: Diesen Essay bitte bis zum Ende lesen, weil sich dann manche Schnappatmung vielleicht in Wohlgefallen auflöst 😉 . In diesem Beitrag berichtete ich von der Versuchung Verhaltensweisen zu be-/verurteilen, die in einen Reflexionsprozess übergeht. Wenn ich meine Facebook-Timeline durchgehe, auf Twitter schaue, dann fällt mir auf, dass es dort kaum Inhalte gibt, die über kürzeste Einwürfe hinaus gehen und mehr als Meinung oder – was freilich auch Meinung ist – Kommentar sind. Es werden Bilder veröffentlicht, Artikel Dritter verlinkt, Befindlichkeiten geteilt… Und das ist alles gut und in diesem Rahmen hat dies seinen Platz. – Wo aber finden die

Weiterlesen

Handschrift und Digitalisierung – Individualität und Berechenbarkeit

Gleichförmigkeit zum Zwecke besserer Lesbarkeit, empfindliche Oberflächen aus Metall und Glas, die alle gleich aussehen, und eine Praxis der Fotografie, die auf das Selbstbildnis hin ausgerichtet ist, wobei die Selbstbildnisse in eigenartiger Weise einander ähneln, da mit der gleichen beschränkten Zahl an Filtern bearbeitet, sind einige Indizien für den Prozess zunehmender Indifferenz. Alles wird auf Effizienz getrimmt und muss irgendwie digital abbildbar, somit aber auch verarbeitbar sein.  Auf der anderen Seite ist die persönliche Handschrift persönlicher geworden. In einer Zeit, in der die Handschrift im beruflichen Leben und im Alltag kaum noch eine Rolle spielt, wird eine möglichst lesbare, für

Weiterlesen

Praxis: Digital unterstützt lesen

Vorbemerkung Artikel wie dieser bieten Einblicke in meine Arbeitspraxis, meist bezogen auf digitales Arbeiten. Dabei kommen Apps ins Bild, mein Tablet und so weiter. Diese kommen nicht als Product-Plaecement ins Bild, sind also keine bezahlten Platzierungen. Grundsätzlich gilt für mein Blog, dass es frei von bezahlten Inhalten zu Werbezwecken ist. Wenn ich also Produktnamen nenne, dann, weil ich diese (auf eigene Kosten erworben) nutze und nicht, weil ich deren Nutzung anderen nahelegen will. Kommen wir zu den Inhalten… Digital unterstütztes Lesen Ich mag es, ohne Zettelwirtschaft zu arbeiten und zu genießen. So lese ich mittlerweile meist so: Zwei Drittel meines

Weiterlesen

Ich bin kein digitaler Dogmatiker. Leider. (Kann aber noch werden ;-) )

Ein nicht sehr dickes Buch, so ca. 240 Seiten, allerdings in gebundener Version, Textmarker und Notizbuch bringen 1238 Gramm auf die Waage. Ihr könnt mir das glauben, ich habe es gerade gewogen. Das Tablet mit Tastatur, Hülle und Stift kommt auf 865 Gramm, da sind die Bücher, mehr als hundert, bereits mitgewogen, außerdem beliebig viele Notizbücher, inklusive einer Handschriftenapp, Skizzenblöcke, Landkarten, ein Kompass, eine Kompaktkamera mit guter Bildqualität usw. Wenn ich Bücher umziehe, was zum Glück bislang mit meiner gegenwärtigen Bibliothek nur einmal vorgekommen ist, wird sehr schnell klar, welche Last all die Bücher sind; bei all der Lust, die

Weiterlesen

Vorbemerkung zu »Digitales Lernen neu denken: Öffentliche Diskussion in Rüsselsheim«

Unter anderem folgendes Thema wird am Mittwoch, dem 10.05.2017, bei einer Podiumsdiskussion von hr-Info und der Heraeus Bildungsstiftung am Neuen Gymnasium im Rüsselsheim diskutiert werden. Glücklich bin ich nicht, dass so ein Haken genutzt wird, um das Thema daran aufzuhängen. So ein Aufhängen kann nämlich abwürgen, worum es in der Tat geht. Ein Blick in die Kommentare zu diesem Video auf Facebook kann da schon einen Eindruck vermitteln, wie von vielen ohne argumentative Differenziertheit über das Thema »diskutiert« wird. Ob Handschrift oder nicht: Beides wird digital sein. Ich schreibe ja schon viel per Hand auf dem Tablet, ich kenne das also.

Weiterlesen

TV-Tipp (nicht nur für Lehrer) – »Schichtwechsel, die Roboter übernehmen«

Auf Arte ist bis zum 12.12.2016 die Dokumentation »Schichtwechsel, die Roboter übernehmen« zu sehen. Wer weiß denn schon, was mit »Industrie 4.0« gemeint ist und wie weit man da heute in Wirklichkeit schon ist? – In der Schule müss(t)en wir das wissen, müss(t)en wir uns fragen, wie Bildung aussehen muss, wenn ca. 18 Millionen Arbeitsplätze in Dtl. wegfallen könnten. Nein, es wird nicht davon ausgegangen, dass so viele neue Arbeitsplätze entstehen werden. Das ist ein Bereich, in dem ich gerne einmal Visionen aus der Politik hören würde, denn da geht es nicht mehr um Rente mit 67 oder 70, sondern um

Weiterlesen

Schreibtisch zu Jahresbeginn / The Desk at the Beginning of the Year

Abstract: So I can work: The desk is empty. Speakers for music; iPad Pro as a second monitor; Tea; the necessary pens and a pencil. So ein Schreibtisch ist eine Dauerbaustelle. Auch wenn alles zur Unordnung strebt und viel Energie verwendet werden muss, um die Ordnung zu erhalten: Schreibtische streben in besonderem Maße zur Unordnung und benötigen besonders viel Energie, um möglichst frei gehalten zu werden. Wie also sieht mein idealer Schreibtisch auf seiner Oberfläche aus? Wie vor allem sieht er aus, wenn die meisten Arbeitsabläufe (Workflow) papierarm bis papierfrei ablaufen? Ich brauche einen Rechner, der einigermaßen fix arbeitet; einigermaßen gute Lautsprecher

Weiterlesen

Die Rufer in den Nischen! – Vorbemerkung zum #excitingEDU-Lehrerkongress am 3. / 4.12. in Berlin

Wir sind eine Minderheit; eine kleine noch dazu. So, jetzt ist es raus. Man könnte es fast vergessen, da die Vernetzung mit all den Leuten, die sich der Bildung im Kontext der Digitalisierung annehmen, das Thema in der eigenen Wahrnehmung hält und dabei zu verbergen droht, dass der Großteil der über 700000 Lehrkräfte in diesem Land eher nicht an diesem Thema dran ist. In der Welt der Lehrer sind Sachen wie der #EDchatDE und #excitingedu so exotisch, dass es anzuerkennen gilt, dass sie fast niemand kennt. Selbst Entscheidungsträgern in der Schuladministration muss man mühevoll erklären, dass Digital nicht nur WhatApp ist.

Weiterlesen

iPhoneographie in Berlin (iPhoneography at Berlin)

Es ist lange her, dass ich eine andere Kamera benutzt habe, als die in meinem »Telefon« integrierte. So reise ich mittlerweile ohne extra Kamera, wenn diese mit ihrem Zoom vielleicht an der einen oder anderen Stelle auch andere Möglichkeiten des Photographierens böte. Die Erfahrung lehrt mich: Beschränkungen haben nicht nur Nachteile. Diese Art des Photographierens hat sogar einen eigenen Namen: Iphoneography (Iphoneographie). Hier nun ein paar Bilder, die während eines Berlinaufenthaltes vom 16. bis zum 22. Oktober 2015 entstanden sind. Die Bilder sind mit einem iPhone 6s plus aufgenommen und auf diesem mit den Möglichkeiten der Instagram-App bearbeitet worden. Alle Bilder

Weiterlesen

Vom Diktieren. Oder: Wie geht das mit dem Schreiben weiter?

Dieser Text ist nicht „geschrieben“ worden. Diesen Text habe ich meinem Smartphone – beim Spazierengehen – diktiert. Nunmehr aber liegt dieser Text als Text vor. Wenn man sich diesen Text ganz genau anschaut, jeden Satz genau analysiert, dann entdecken gewiefte Linguisten möglicherweise Merkmale, die erkennen lassen, dass dieser Text einen etwas stärkeren mündlichen Touch als andere Texte von mir hat. Aber ganz ehrlich: Wenn ich es nicht am Anfang gesagt hätte, wäre es dann irgend jemandem aufgefallen, dass ich diesen Text nicht getippt und auch nicht zunächst mit der Hand geschrieben und dann getippt habe? Hätte es irgend jemand bemerkt, dass

Weiterlesen

Wenn es dem Lernen dient!

Meine Ansage im Klassenraum in diesem Schuljahr ab Klasse 9 (Schülerreaktionen aus mehreren Lerngruppen zusammengefasst): „Ihr dürft im Unterricht bei mir alles nutzen, was eurem Lernen dient.“ Schüler schauen irritiert. „Ihr könnt den Duden auf dem Tisch stehen haben. Alle Bände eines Lexikons mitbringen. Germanistische Handbücher nutzen…“ Schülerblicke reden deutlich – Isss ja guuud, Herr Larbig „…wenn ihr wollt und Internetzugang habt, euer Smartphone nutzen.“ Schülerblicke: Aaaahhhhh „Und wenn ihr im Lexikon nach Wörtern sucht, die nichts mit dem Unterricht zu tun haben, konfisziere ich es. Gleiches gilt für Handys, wenn ihr Messenger-Nachrichten im Unterricht beantwortet.“ Schüler: Und müssen wir dann

Weiterlesen

11 Tipps für Lehrer, wie digitale Geräte das Arbeiten erleichtern können

Fast alle Lehrerinnen und Lehrer arbeiten heute mit dem Computer. Dennoch scheint die Arbeitsbelastung oft nicht ab-, sondern sogar zuzunehmen. So zumindest mein Eindruck aus Gesprächen mit Lehrerinnen und Lehrern. Ich selbst erlebe das digitale Arbeiten als eine große Erleichterung. Deshalb hier nun eine Sammlung von Tipps, die sich in meiner Praxis bewährt haben und die vielleicht dazu beitragen, dass ein paar Leute mehr digitales Arbeiten als Erleichterung empfinden. Die Tipps sind subjektiv und garantiert unvollständig. Gerne darfst du sie in den Kommentaren um deine Tipps bereichern. – Ich bin sehr neugierig, was andere als wichtig für ihre eigenen (gelungenen)

Weiterlesen

Im Alltag bloggen und 13 Tipps für Blogger

Die Frage, wie ich das mit dem Bloggen in meinem Alltag unter bekomme, taucht so regelmäßig auf, dass es Zeit ist, mir selbst einmal schriftlich darüber Rechenschaft zu geben. Wie geht das, einen durchaus mehr als die regulär abverlangten 42 Wochenstunden fordernden Beruf mit dem auf den ersten Blick auch sehr zeitaufwendigen Hobby des Bloggens zu verbinden? Blicke ich zur Beantwortung der Frage auf die nunmehr fast sechs Jahre meines Bloggerlebens zurück, so fällt mir zunächst auf, dass die in dieser Zeit entstandenen Inhalte (Fotos, Audioaufnahmen, Texte … ) ein Vielfaches von den veröffentlichen Inhalten ausmachen. – Naheliegend ist da

Weiterlesen

Lernlab Berlin 2013 – Alles wie immer. Oder: Das Netz kommt dann später dazu

Wie immer: Das Internet geht nicht. Da will man mit Schülerinnen und Schülern lernen und lernt erst einmal die Macken der Technik kennen. Das dauert dann bis zum Mittagessen und nach dem Mittagessen hat dann ein Techniker sein bestes gegeben, um das Netz zum Laufen zu bringen. Und dann geht es. Wie immer: Erst einmal geht das Internet nicht. Wie immer: Lehrer und Lehrerinnen suchen nach Alternativen. Es ist eine Binsenweisheit, dass im Unterricht was schief gehen kann und in der Regel auch wirklich oft schief geht. Deshalb hat man als Lehrer in der Regel einen Plan b, einen Plan

Weiterlesen

Digitaler Workflow: Twitter als Mitschrifts- und Liveberichterstattungsinstrument unter iOS nutzen

„Manchmal twitterst du schon viel“, bekomme ich immer mal zu hören. – Der zweite Satz ist dann entscheidend. Der zweite Satz gibt mir, wenn nicht schon im Unterton enthalten, die Information, ob mein Gegenüber sich  genervt fühlt oder ob da jemand froh ist, dank der Twitterei z. B.  einen Vortrag in seinen Grundsätzen mitbekommen zu haben, der ihn / sie interessiert, von dem er / sie aber nichts wusste oder bei dem er / sie nicht anwesend sein konnte. Beide Seiten haben irgendwie Recht. Der Seite, die sich von zeitweise erhöhtem Tweetaufkommen genervt fühlt, kann ich nur sagen, dass es auch

Weiterlesen

Digitaler Workflow: Die Tagesordnung einer Konferenz für handschriftliche Notizen auf dem Tablet vorbereiten

Wenn es um Dokumente in E-Mail-Anhängen geht, bin ein großer Fan von PDF-Dokumenten, weil diese auf jeder Plattform so aussehen, wie sich der Ersteller das gedacht hat. Dennoch bin ich manchmal gar nicht so unglücklich, wenn die Datei auch noch in einem editierbaren Format beigefügt ist. In Wirklichkeit ist es meist umgekehrt: Ich bekomme nur das editierbare Dokument in einem meist proprietären .doc- oder .docx-Format und kein PDF, aber das ist hier gerade nicht Thema. 😉 Um papierfrei bzw. papierarm arbeiten zu können,

Weiterlesen