Schlagwort: Fotografie

Die Romantisierung der Welt: #Instagram und die Folgen

Dieses Bild habe ich am Montag, dem 24.7.2017, während einer Wanderung im Mönchbruch bei Frankfurt am Main aufgenommen und auf Instagram gepostet: Für meine Verhältnisse wurde es relativ schnell recht häufig von Nutzern und Nutzerinnen des Dienstes als ein Bild gekennzeichnet, das gefällt. In einem Kommentar werden die als toll empfundenen Farben gelobt. Vielleicht ist es die Weite der Landschaft, die Symphatien hervorruft, oder die Platzierung der beiden Bäume relativ weit rechts im Bild; es könnte auch daran liegen, dass schnell zu erkennen ist, dass die Wiese eher untypisch ist – und in der Tat handelt es sich um einen

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iPhoneographie in Berlin (iPhoneography at Berlin)

Es ist lange her, dass ich eine andere Kamera benutzt habe, als die in meinem »Telefon« integrierte. So reise ich mittlerweile ohne extra Kamera, wenn diese mit ihrem Zoom vielleicht an der einen oder anderen Stelle auch andere Möglichkeiten des Photographierens böte. Die Erfahrung lehrt mich: Beschränkungen haben nicht nur Nachteile. Diese Art des Photographierens hat sogar einen eigenen Namen: Iphoneography (Iphoneographie). Hier nun ein paar Bilder, die während eines Berlinaufenthaltes vom 16. bis zum 22. Oktober 2015 entstanden sind. Die Bilder sind mit einem iPhone 6s plus aufgenommen und auf diesem mit den Möglichkeiten der Instagram-App bearbeitet worden. Alle Bilder

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Fokussieren

Ich fand es einst kindisch, wenn ich bei Veranstaltungen, die meist im Hochschulkontext angesiedelt waren, hörte, man habe sich auf etwas »fokussiert«. – Könnte sein, dass ich mich mit meiner Einschätzung »kindisch« geirrt habe, denn das Wort »fokussieren« sagt tatsächlich etwas, das man anders nicht genau so sagen kann. Mag es auch nahe liegen, an der Stelle von »Wir fokussieren uns auf…« die Formulierung »Wir konzentrieren uns auf…« zu erwarten, so drückt in unserer bildlastigen Zeit das Wort »fokussieren« möglicherweise dennoch genauer und verständlicher aus, was gemeint ist. Mit »konzentrieren« meinen wir die Lenkung der Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Punkt, möglichst

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Zwischen isoliertem Fachwissen und Projekt-Arbeit

Ursprünglich wollte ich auf meinem Google+-Profil nur einen Link kommentieren. Dabei ist dann aber ein Text entstanden, den ich doch eher als Teil dieses Blogs betrachte, sodass ich diesen Beitrag nun hier publiziere. Ich erhoffe mir eine kontroverse Diskussion, die auch meinen Fokus bei der Fragestellung im dargestellten Fragekontext verändert und meinen Horizont verschieben kann.  Der Link, mit dem dieser Beitrag begann: Change the Subject: Making the Case for Project-Based Learning, von Rob Riorda Was soll man wissen? Was soll man in der Lage sein zu tun? – Zwei Fragen, die im Zentrum des Aufsatzes Rob Riordans stehen. Dabei betont er, dass

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Über Klassenfotos

Im Bruchteil von Sekunden entscheidet sich, welches Bild man für die nächsten Jahrzehnte abgibt. Das gilt für Schüler, das gilt für Lehrer. Vielleicht schaue ich als Klassenlehrer ja auch irgendwann vergilbt und deutlich einer anderen Zeit angehörend aus der Festschrift einer Schule, möglicherweise namenlos und mit einer Gruppe von Kindern oder Jugendlichen zusammen, die auch schon längst nicht mehr Kinder oder Jugendliche sind. Klassenfotos wirken auf mich manchmal so, als sei extra für sie die Fotografie erfunden worden. Zumindest gab es bereits Ende des 19. Jahrhunderts anscheinend eine aufkommende »Tradition«, der folgend seitdem Jahr für Jahr Klassen mit ihren Klassenlehrern

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Eingangsbereich der Messe

Bilder zur Buchmesse – 1. Tag (12.10.2011) #fbm11

Nur ein paar wenige Bilder vom ersten Tag auf der Frankfurter Buchmesse 2011. Ein paar Stationen auf meinem Weg durch die Hallen. Es war ein interessanter Tag zwischen Buchneuerscheinungen, Zeitungsverlagen, meinem ersten Twittwoch, in dem es um Nutzung von Web-2.0-Werkzeugen für die Buchvermarktung ging, Zufallsbegegnungen und vielen Tweets, mit denen ich von der Buchmesse berichtet habe. Es war auch ein Tag der Orientierung, wo was in den Hallen ist. Bis Sonntag habe ich nun Zeit, Entdeckungen zu machen. Jetzt aber: Bilder zur Buchmesse – 1. Tag (12.10.2011)

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Architektur in Frankfurt am Main – Der OpernTurm

© T. Larbig 2010 Dieses Bild gefällt mir, so sehr es das Ergebnis eines Zweifels ist. Was soll ich davon halten, fragte ich mich, dass da mitten in Frankfurt, direkt neben der Alten Oper, ein Hochhaus entstehen sollte, das mit seinen 170 Metern alles um sich herum erdrücken könnte? Skeptisch sah ich den Bau, sah ich, wie sich er Beton mehr und mehr in die Höhe streckte, sah ich meine Befürchtungen Wirklichkeit werden. Das graue Betongerippe wirkte bedrohlich. – Um so erstaunlicher, wie der OpernTurm sich nun in das Stadtbild einfügt, seinen Ort neben der Alten Oper gefunden zu haben

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