Schlagwort: Medien

Lehrende im Selbstversuch: Neue Formen selbst verantworteten Lernens

Die Diskussion um medienpädagogische Fragestellungen wird zur Zeit an unterschiedlichen Stellen (im Netz) geführt. Unter anderem gibt es einen Artikel im ZUM-Wiki (ZUM steht für „Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet“), der sich mit der Frage der Medienpädagogik befasst. Zu diesem Artikel hat sich auf der jedem Wiki eigenen Diskussionseite zum Artikel eine (bislang noch von einer übersichtlichen Zahl an Diskutanten geführte) Diskussion entwickelt, auf der unter anderem Fontane44 (der gleiche Fontane, der im letzten Beitrag unter Fontanefan geführt wird) in seiner anregend kritischen Art ein paar interessante Fragen stellt, die meines Erachtens in der Diskussion um die Medienpädagogik unabdingbar sind:

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Medien im Unterricht – Ein Diskussionsbeitrag

Im Blog von Fontanefan fand ich einen Artikel, der sich mit einem Medienpädgogischen Manifest und einem Artikel von Ralf Hilgenstock beschäftigt und der mich zu ein paar eigenen Überlegungen angeregt hat. Fontanefan schreibt:

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Fotografie und die Kunst des Sehens in Schule und Unterricht

Resume: Auf herrlarbig.de gab es in der Vergangenheit immer wieder Fotos zu sehen – und dies wird in Zukunft auch wieder so sein. Grund genug also, sich hier einmal Gedanken darüber zu machen, was Bilder mit Bildungsprozessen zu tun haben und welche Fragen dabei eine Rolle spielen. Hier wird die These vertreten, dass Fotografie nach wie vor ein Leitmedium unserer Gesellschaft ist und gleichberechtigt neben audiovisuellen Medien und  dem Internet steht, mit dem die Veröffentlichung von Fotografien heute sehr eng verbunden ist. Dennoch erscheint mir die Berücksichtung und Reflexion von Fotografien im schulischen Unterricht eher ein Randphänomen zu sein. Warum

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Handys und MP3-Geräte an der Schule?

Die an Schulen zu fördernden Kompetenzen stehen immer in einem engen Zusammenhang mit Wissen. Ohne Wissen keine Kompetenz! Und Unterricht, der nur Methoden verwendet, ohne diese immer mit den Inhalten zu koppeln bzw. aus den Inhalten abzuleiten, ist vermutlich nicht unbedingt guter Unterricht. Zu dem Wissen und den damit verbundenen Kompetenzen, die Schule zu vermitteln hat, gehört nach den Lehrplänen auch Wissen über und kompetenter Umgang mit Medien, auch wenn diese in den Lehrplänen nach wie vor oft mit den »alten« Medien Zeitung und Film verbunden sind. Da aber die Lebenswelt mehr und mehr von »neuen« Medien geprägt ist, gehören

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Herausforderung Medienpädagogik

Resume: Dass die Nutzung digitaler Medien (nicht nur von Kindern und Jugendlichen) mit Risiken verbunden ist, die von Fragen des Datenschutzes bis hin zum Jugendschutz reichen, kann als unstrittig angesehen werden. Um die Frage, wie mit diesen Risiken umgegangen werden kann (in der Politik, im Alltag des einzelnen Medienbenutzers, in medienpädagischen Kontexten etc.) gibt es hingegen reichlich Streit. Aus diesem Grunde versuche ich in diesem Beitrag eine Position und sich daraus ergebende Handlungsoptionen zu entwickeln, die die Risiken der Mediennutzung ernst nehmen, ohne die Notwendigkeit aus dem Blick zu verlieren, dass pädagogisches Handeln auch damit umgehen muss, dass digitale Medien

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Wer sich einen »Wilhelm« vormachen lässt

Resume: Wissenskonstruktion in vernetzten Strukturen ist von ethischen Voraussetzungen im Umgang mit Wissen abhängig. Die bewusste Falscheingabe von Wissensbeständen in Plattformen zur gemeinsamen Wissenskonstruktion ist deshalb mindestens genau so kritisch zu betrachten, wie die unreflektierte und unüberprüfte Übernahme dieses Wissens durch Journalisten oder Wissenschaftler. An die Stelle des Feixens über auf solche Fehlinformationen hereingefallen – und so ihre reduzierten Recherchen offenbarenden  – Journalisten sollte an dieser Stelle eine Diskussion über eine Ethik der Wissenskonstruktion im Netz treten. Wer ist nun eigentlich der Schlimmere? Jener anonyme Wikipedia-Manipulator / jene anonyme Wikipedia-Manipulatorin, der / die dem neuen Bundeswirtschaftsminister von Guttenberg einen zusätzlichen

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Web 2.0 – eine pädagogische Herausforderung?

Zugegeben: Ich bin schon länger im Netz unterwegs und bin nach wie vor den Möglichkeiten fasziniert, die es für das produktive (sic!) Arbeiten bietet. Doch nach wie vor ist die Nutzung vor allem der Optionen von Web 2.0 durch »Ahnungslosigkeit 2.0« gekennzeichnet, wie es Volker Rüddigkeit im unten verlinkten Interview mit »Schulen ans Netz« nennt. Neben der »Ahnungslosigkeit 2.0«, die viele Lehrkräfte (und in Bezug auf das Lernen auch die meisten Schülerinnen und Schüler) nach wie vor auszeichnet, ist die Skepsis gegenüber dem wirklich produktiven Einsatz der Web 2.0 Applikationen weit verbreitet. Und es stimmt ja: Gelungene Bildungsprozesse, die auf

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Leidenschaft für Gott und die Menschen

Hier veröffentliche ich einen Beitrag neu, den ich über Bruder Paulus Terwitte bereits 2002 für die Osnabrücker Kirchenzeitung geschrieben habe. Wer wissen will, was Bruder Paulus heute tut, kann sich die Sendung „Redezeit“, die heute beim WDR lief, als MP3 des WDR anhören. – Jetzt aber einen kleinen Blick in die Zeit vor sechs Jahren:

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Diskussion über Lern-Management-Systeme (LMS)

Stephan Holze berichtete in der vergangenen Woche über eine Fortbildung zum »Lernen im virtuellen Klassenzimmer«. In der Diskussion um dieses Thema (ein längerer Kommentar von mir und ein weiterer Beitrag von Stephan Holze) tauchen meines Erachtens ein paar wirklich spannende Fragen auf. »Alle reden über Moodle – und keiner nutzt es«, titelte der »Lehrerfreund«. – Und schon bin ich mitten in einer Debatte, die ein wenig aus den bisherigen Beiträge auf dieser Website heraus fällt. Auf herrholze.de schrieb ich (hier zitiert in einer leicht überarbeiteten Form):

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Danke Marcel Reich-Ranicki

»Retten, was noch zu retten ist« scheint die Devise nach Marcel Reich-Ranickis Auftritt im Rahmen des Deutschen Fernsehpreises zu sein. Und ein schlagfertiger Moderator riecht, wo es Einschaltquoten gibt und vereinnahmt MRR schnell für die Zwecke des Fernsehens: Ja, lass uns doch eine Stunde über das reden, über das man im Fernsehen nicht mehr spricht… Und sogar die betroffenen Sender nehmen das Ereignis in ihre Nachrichtensendungen auf, verbreiten sie den ganzen Tag der Ausstrahlung über – die Einschaltquote wird es doch bestimmt danken! – Doch selbstkritische Worte der Fernsehschaffenden habe ich bislang noch nirgends gefunden, keine Hintergrundberichte, die aufklären, was

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IT-Support im 16. Jahrhundert

Man stelle sich vor: Ein neues System zur Speicherung und Verwaltung von Daten und Informationen wird eingeführt. Da brauchen die Benutzer des Systems natürlich Unterstützung. Neudeutsch wird da vom »Helpdesk« gesprochen. Wie also Unterstützung bei der Einführung eines neuen Mediums im 16. Jahrhundert auswgesehen haben könnte, kann im verlinkten YouTube-Video (englischer Untertitel) angeschaut werden. Ich habe mich köstlich amüsiert 🙂 IT-Support im 16. Jahrhundert (YouTube-Video mit englischen Untertiteln)

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