Schlagwort: Eltern

Vom Beruf und dem Privatleben im Lehrerberuf (#EDchatDE)

Ob und wie man als Lehrer Arbeit und Privatleben trennen könne, solle oder vielleicht sogar müsse, wird beim nächsten EDchatDE am 24. Februar 2015 Thema sein. – Voraussetzung für dieses Thema ist, dass dahinter tatsächlich eine Frage steht, die relevant ist. Dies soll hier reflektiert werden. Lehrer und Lehrerinnen sind in einer besonderen Berufssituation: Selbst wenn sie wollten, könnten Sie ihre Arbeitszeit unter den aktuellen Bedingungen in der Regel nicht in der Schule verbringen; es fehlt dort einfach an echten Arbeitsplätzen. Es gibt sogar Schulen, an denen sich mehrere Lehrer einen Sitzplatz im Lehrerzimmer teilen, weil es nicht genügend Plätze gibt.  Diese Plätze

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Lehrer mit Tablet-Computern oder: Was spielen Sie denn da?

Nachdem ich begonnen hatte, im Unterricht einen Tablet-Computer zu benutzen, hörte ich immer wieder von jüngeren Schülern die Frage, was ich denn während der Stunde da so alles spiele. Die Frage kam bei mir so an, dass ich keinen Grund hatte anzunehmen, sie sei von den Schülern nicht genau so gemeint, wie sie gestellt wurde: sachlich, aber auch irritiert, denn mit einem Computer in der Stunde zu spielen, ist ihnen streng untersagt, es sei denn, es handelt sich um ein Spiel mit Unterrichtsbezug. Den jüngeren Schülern war der Tablet-Computer tatsächlich nur als ein Gerät bekannt, mit dem man spielen kann.

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„Altes Buch“ – oder: Wie ein Schüler Schule erlebt (Gastbeitrag)

Während ich dem Stream zur Veranstaltung „Schulbuchtrojaner. Urheberschutz oder Gefahr für die Freiheit von Lehre und Forschung?“ folgte, fragte mich Moritz, der Schüler ist, via Twitter: @herrlarbig: was genau ist eigentlich dieser „schultrojaner“ von dem ich dauernd lese? Ich habe das dann erklärt, ein paar Links geschickt und eine Weile später schrieb Moritz: @herrlarbig beim aspekt „bildung“ musses wirklich mal n ruck geben, alles auf der erde hat sich verändert und wir hocken noch genauso wie  unsere eltern vor 50 jahren überm tisch und lesen bücher … Darauf fragte ich: @DerTypAusFF schreiben Sie mir einen Gastbeitrag für herrlarbig.de? Thema: Schüler will,

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Computer im Unterricht. Das digitale Paradox.

Es ist paradox: Schüler und Schülerinnen haben oft zuhause Zugang zu Computer und Internet und nutzen diesen intensiv. In Schulen gibt es, so eine Bibliothek vorhanden ist, für Schülerinnen und Schüler Zugangsmöglichkeiten zu diesen Medien außerhalb von Computerräumen. Dennoch ist die Nutzung von Computern im Unterricht nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Die verlinkte Studie ist zwar eineinhalb Jahre alt, aber im Prinzip spiegelt sie die Wirklichkeit meiner Wahrnehmung nach weiterhin wider. Dies allein wäre noch keine paradoxe Situation, wäre da jetzt nicht eine zweite Studie zu dem Schluss gekommen, dass auch die Lehrer und Lehrerinnen in ihrer übergroßen Mehrheit gut mit Computern und Internetzugängen

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Lösungsorientierte Kooperation mit Schülern, Schülerinnen und Eltern

Wenn ich es richtig beobachte, kommen Lehrer und Lehrerinnen mit Eltern immer dann in Kontakt, wenn es ein „Problem“ mit einem Schüler oder einer Schülerin gibt. Manche Schülerinnen und Schüler machen die Erfahrung, dass sie alleine auf ihre Mängel hingewiesen werden. Es mag nun die Aufgabe von Lehrerinnen und Lehrern sein, dass sie vor allem dort Herausforderungen sehen, wo Schülerinnen und Schüler offensichtlichen Lernbedarf erkennen lassen, aber wenn ich den Satz höre „Oh, ein Lehrer der mich lobt, das hatte ich schon lange nicht mehr“, erschrecke ich schon. Es mag sein, dass der Satz übertrieben war, aber dass ich ihn

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Produktive Beratung und Förderung in der Schule

„Lassen Sie uns jetzt gemeinsam überlegen, wie eine Lösung aussehen kann und was wir tun werden, um diese möglichst zu erreichen…“ Dieser Satz in Gesprächen mit Eltern führt manchmal zu Reaktionen, die mich wirklich erschüttern. Nicht, dass Eltern da unhöflich würden, weil der Lehrer davon spricht, dass man gemeinsam überlegen solle, da doch eigentlich immer der Lehrer „schuld“ sei. Ganz im Gegenteil: Ich stoße oft meistens auf Eltern, die überrascht sind, dass

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Die Sau hat geworfen, die Göre will noch ein Ferkel oder: Ist Kohärenz im Lehrberuf möglich?

Beiträge in diesem Blog entstehen nicht im luftleeren Raum, sondern gut durchlüftet in der taunusseitigen Frischluftzufuhr von Frankfurt am Main. – Oder aber im Frischluft zufächelnden Dialog mit all den anderen Denkenden im Netz und im Alltag. Dieses Mal sind Dörte Giebel (Die Göre lebt [DGL]) und somit indirekt (mal wider) Jean-Pol Martin (JPM) „schuld“. Jean-Pol schreibt, es sei in seiner „dynamischen Vorlesung“ nunmehr „alles raus“ und er fühle sich „wie eine Sau, die gerade 15 Ferkel abgeworfen hätte (normal: 13,1). Glücklich, aber erschöpft.“ Und jetzt kommt Dörte (Die Göre lebt) und will „ein Ferkel“ von Jean-Pol, verbunden mit der

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Scoyo – aber bitte nur mit persönlichen Daten!

Dieser Blogbeitrag stellt kritische Fragen. Um so schöner, dass die befragte Firma umgehend reagiert hat. Das nenne ich professionell! – Ich empfehle sehr,  den Kommentar von Jenny Achtermann (Scoyo) zu beachten, da hier einige Fragen offen aufgenommen und aus der Sicht Scoyos beantwortet werden – insbesondere auch zum Einsatz von Google-Analytics. Kennen Sie das: Die schulischen Anforderungen an Kinder sind hoch und Eltern fragen sich, wie kann ich mein Kind unterstützen, damit sein Lernerfolg möglichst groß ist! Ein Angebot, das Lernen zu unterstützen bietet scoyo.de an, eine Lernplattform, die verspricht, nach neuesten didaktischen Konzepten das Lernen der Kinder bis Klasse

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