Schlagwort: Wikis

Perspektiven für Blog-Debatten: Aktuelle Entwicklungen im Netz

Zwei Blogbeiträge geben Anlass zu diesem Blogbeitrag. Warum es wichtig ist, dass ich hier auf Einträge in anderen Blogs reagiere, wird gleich deutlich werden. Via Twitter stieß ich auf einen Beitrag Matthias Schwenke im „bwl zwei null”-Blog mit dem Titel Blogs in der Defensive? Über den Kommunikationswandel in sozialen Medien und von diesem ausgehend dann auf einen Beitrag, der bereits im Mai 2011 von Robert Basic veröffentlicht wurde, in dem er fragt: Wo ist die Blog-Debatte hin? In diesem Zusammenhang stieß ich dann bei Robert Basic auf den Blog-Blurb, der im Juli 2011 veröffentlicht wurde. „Blog-Blurb“ meint die kleinen Knöpfchen und

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Das Netz, seine Funktionen und die „Null Blog“-Debatte

Die Realität der Welt liegt nicht in ihren Abbildern, sondern in ihren Funktionen. Funktionen sind zeitliche Abläufe und müssen im zeitlichen Kontext erklärt werden. Susan Sonntag, Über Fotografie, Frankfurt 2008 (18. Aufl., zuerst 1980), S. 29. Welche Funktion hat das Internet für einzelne Benutzer und Benutzerinnen? Die Antwort auf diese Frage bestimmt, wie das Netz genutzt wird. Von dieser Frage ist auszugehen, wenn heute die Frage nach dem Umgang mit dem Netz und der Bedeutung des Netzes gefragt wird. Die Ergebnisse von Studien decken sich mit meinen eigenen Erfahrungen:

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Schulbücher und freie Unterrichtsmaterialien

Ein zentraler Punkt im Lehrerberuf ist die Vorbereitung des Unterrichts. Diese geht weit über eine inhaltliche Vorbereitung hinaus. Natürlich muss man nicht nur allgemein im Fach, sondern auch in den speziellen für den Unterricht relevanten Themengebieten über angemessenes Sachwissen verfügen, damit eine angemessene didaktische und methodische Aufbereitung für den Unterricht möglich ist. Das gilt meines Erachtens für alle Unterrichtsformen, sowohl bei offenen, stark auf die Eigenaktivität der Schülerinnen und Schüler setzenden Methoden als auch bei Frontalunterricht. ((Hier wird nur das Spektrum der verbreiteten Unterrichtsformen genannt, ohne dass sie an dieser Stelle bewertet würden.)) Neben dieser Arbeit an der Sache, besteht

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Die Welt (des Lernens) verändert sich.

Die Welt verändert sich. Das Lernen verändert sich. Aber „Did you know“ wie sehr sich die Welt verändert? Das Thema hatte gab es hier schon einmal. Aber diseses Video scheint doch aktualisiert worden zu sein.

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Die Bildungsfrage als Medienfrage

Ein Satz in einem Blogeitrag von Jean-Pol Martin, der mich sofort anspricht, dem ich zustimme, ohne zu wissen warum. Ein Satz dem ich nachgehen muss und der sinngemäß sagt: Die Bildungsfrage kann nur über die Medienfrage angegangen werden. „The Medium is the Message“ schrieb der Medientheoretiker Marshall McLuhan ein wenig plakativ. Und an anderer Stelle: „We look at the present through a rear-view mirror. We march backwards into the future.“ (Quelle) Übersetzt heißt das etwa: „Wir betrachten die Gegenwart durch einen nach hinten gerichteten Spiegel. Wir gehen rückwärts in die Zukunft.“ Für die gegenwärtige Bildungsdebatte in mehr und mehr selbstverständlich

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Boykotteur oder Freak?

In der Jugendzeitschrift Spiesser regte Jonas Großmann mit einem wahrscheinlich gezielt provokanten Artikel eine Diskussion über die Frage an, wie die Lehrer der Jugendlichen zu Computern stehen. Großmann vertritt hier die These, dass es eigentlich nur zwei Gruppen an Lehrenden gäbe: die Boykotteure und die Freaks. Die Boykotteure sind in seinen Augen jene Lehrenden, die sich der Computertechnologie einfach oder offensiv verweigern, während die Freaks jene Lehrenden seien, die Informatik studiert hätten und über die Theorie inklusive Programmiersprachen sehr viel bis alles wüssten, aber keine Ahnung von Communities oder Twitter hätten. Dabei, so verstehe ich Großmanns Einwurf, gehen die für

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Wissen im 21. Jahrhundert (Did you know?)

Das hier eingebettete Video »Did you know?« will ich nicht näher kommentieren, spricht es doch für sich eine klare Sprache! Mehr über die Hintergründe gibt es hier. Da es auf Englisch vorliegt, will ich aber die zentrale Aussage ins Deutsche übersetzen: Wir bereiten heute Schüler für Berufe und Technologien vor, die noch gar nicht existieren … mit dem Ziel, Probleme zu lösen, von denen wir heute noch gar nicht wissen, dass es Probleme sind. »Wir können Probleme nicht lösen, indem wir genau so denken wie in den Zeiten, in denen wir sie verursacht haben.« (Albert Einstein)

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Wer sich einen »Wilhelm« vormachen lässt

Resume: Wissenskonstruktion in vernetzten Strukturen ist von ethischen Voraussetzungen im Umgang mit Wissen abhängig. Die bewusste Falscheingabe von Wissensbeständen in Plattformen zur gemeinsamen Wissenskonstruktion ist deshalb mindestens genau so kritisch zu betrachten, wie die unreflektierte und unüberprüfte Übernahme dieses Wissens durch Journalisten oder Wissenschaftler. An die Stelle des Feixens über auf solche Fehlinformationen hereingefallen – und so ihre reduzierten Recherchen offenbarenden  – Journalisten sollte an dieser Stelle eine Diskussion über eine Ethik der Wissenskonstruktion im Netz treten. Wer ist nun eigentlich der Schlimmere? Jener anonyme Wikipedia-Manipulator / jene anonyme Wikipedia-Manipulatorin, der / die dem neuen Bundeswirtschaftsminister von Guttenberg einen zusätzlichen

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Web 2.0 in Schule und Unterricht

Der Ludwigsburger Juniorprofessor Dr. Christian Spannagel wurde von Deutschlandradio Kultur zu Möglichkeiten des Einsatzes von Elementen des Web 2.0 in Schule und Unterricht befragt. Wichtig dabei: Web 2.0 ist eine Ergänzung zum klassischen Unterricht, nicht dessen Ersatz! Der Beitrag findet sich hier (Javascript einschalten, sonst findet die Website des Deutschlandradios Kultur den Beitrag nicht). Ein Transkript des Beitrages gibt es auf der Website des Deutschlandradios Kultur auch – und zwar hier. Besonders gelungen finde ich den Beitrag, weil Spannagel kritisch mit dem Einsatz von Web 2.0 in Schule und Unterricht umgeht und auch die Grenzen und Gefahren anspricht. Für mich

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