Schlagwort: LdL

LdL als konstruktivistisch orientiertes Lernen

Der folgende Artikel liegt schon seit einigen Monaten im Ordner für Entwürfe. Jetzt bin ich wieder über ihn gestolpert und habe entschieden, ihn endlich zu veröffentlichen und zur Diskussion zu stellen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ein konstruktiver Austausch in den Kommentaren oder in anderen Blogs via PingBack stattfinden würde. Als ich noch Referendar war (in Hessen heißt das heute LiV, was für »Lehrer im Vorbereitungsdienst« oder »Lehrerin im Vorbereitungsdienst« steht), stieß ich von Anfang an auf das konstruktivistisch orientierte Modell des Lernens. Dieses Modell geht davon aus, dass Wissen nicht etwas ist, das ein Lehrer oder eine Lehrerin

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Prof. Dr. Martin ist pensioniert und wird noch immer klüger…

Prof. Dr. Jean-Pol Martin war Lehrer und Prof. für Französischdidaktik an der Universität Eichstätt. Ein Experte des Lernens, der „ganz nebenbei“ auch noch die Methode LdL entwickelte – ein kluger Mann, der heute von sich sagt, er werde immer klüger. Was die einen als völlige Reizüberflutung ansehen und als Unüberschaubarkeit des Internets und damit die Verflachung der Gedanken durch das Internet beklagen ist ihm anregende Aktivierung seines Denkens, wie er in diesem Video erzählt: Und an anderer Stelle berichtet Martin von der Bedeutung der Informationsbearbeitung als Grundbedürfnis des Menschen: Das beeindruckt mich, denn Jean-Pol Martin weiß, wovon er spricht und

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Was möglich ist: Schülerkooperation – ein Beispiel

Der Tag zum „Lernen durch Lehren“, der am 9. Mai 2009 an der PH in Ludiwigsburg stattfand, trägt weitere Früchte: Die Videodokumentation auf ldl.mixxt.de wurde nochmals ergänzt. Dabei fiel mir ganz besonders ein Vortrag ins Auge, der in einem Workshop gehalten wurde, den ich selbst nicht besuchen konnte. Vortrag? Ist das nicht kontrapoduktiv? Geht diese Methode denn überhaupt noch (auch wenn Ex-Schüler im Rückblick über ihren Unterricht berichten)? Für mich ist das, was Johannes Guttenberger und Manuel Grupe hier machen, weniger ein Vortrag als ein Erfahrungbericht aus [Ex-]Schüler-Sicht. Worum es geht: Im Französisch-LK unter Leitung von Jean-Pol Martin am Wilibaldgymnasium

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Die Sau hat geworfen, die Göre will noch ein Ferkel oder: Ist Kohärenz im Lehrberuf möglich?

Beiträge in diesem Blog entstehen nicht im luftleeren Raum, sondern gut durchlüftet in der taunusseitigen Frischluftzufuhr von Frankfurt am Main. – Oder aber im Frischluft zufächelnden Dialog mit all den anderen Denkenden im Netz und im Alltag. Dieses Mal sind Dörte Giebel (Die Göre lebt [DGL]) und somit indirekt (mal wider) Jean-Pol Martin (JPM) „schuld“. Jean-Pol schreibt, es sei in seiner „dynamischen Vorlesung“ nunmehr „alles raus“ und er fühle sich „wie eine Sau, die gerade 15 Ferkel abgeworfen hätte (normal: 13,1). Glücklich, aber erschöpft.“ Und jetzt kommt Dörte (Die Göre lebt) und will „ein Ferkel“ von Jean-Pol, verbunden mit der

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Der „Lernen durch Lehren”-Tag in Ludwigsburg – Reflexionen eines Referenten

Als ich am 09. Mai 2009 zum LdL-Tag (LdL = Lernen durch Lehren) nach Ludwigsburg fuhr, dachte ich zunächst, dass es vor allem eine von „Insidern“ besuchte Lehrerfortbildung sein würde, wobei ich unter Insidern all diejenigen verstehe, die sich aktiv und/oder theoretisch mit LdL befassen. Ein solches „Insider“-Treffen hätte seinen Reiz gehabt, hätte bestimmt „Flow“ ausgelöst und alle wären mit guten Ideen, Glücksgefühlen und neuen Ideen für den Einsatz von LdL nach Hause gefahren. Es kam anders und in meinen Augen ist etwas viel spannenderes passiert,

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Mit LdL anfangen – oder: Schülerorientierter Unterricht. LdL-Tag in Ludwigsburg (2. Vorbericht)

Dieser Artikel war nicht geplant, aber er ist bei meinen Vorbereitungen auf den LdL-Tag in Ludwigsburg am 9. Mai 2009 entstanden. Schülerorientiert unterrichten! Diesen Imperativ konnte ich am Ende meines Referendariates nicht mehr hören, obwohl es von den Ausbilderinnen und (wenigen) Ausbildern redliche Versuche gab, ihren Referendaren, wir hießen damals offiziell bereits LiV – Lehrende im Vorbereitungsdienst, also auch mir, zu vermitteln, was damit gemeint sein könnte: „Sie müssen Unterrichtsarrangements schaffen, in denen Lernende zu eigenen kognitiven Leistungen gelangen“, so hörte ich immer wieder. Was damit gemeint war, hatte ich wohl zumindest in Ansätzen verstanden, denn das „literarische Gespräch“ zu

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LdL-Tag in Ludwigsburg (1. Vorbericht)

Als ich mit LdL („Lernen durch Lehren“) vor ein paar Monaten begann, fing ich auch gleich an, über LdL zu reflektieren und zu schreiben, entdeckte ich das lebendige LdL-Netzwerk auf mixxt (einmal unter http://www.ldl.mixxt.de und zum anderen auch auf http://www.maschendraht.mixxt.de) und machte einfach mal mit. Die Folge dieser Entscheidung: Christian Spannagel fragte, ob ich nicht einen Workshop beim LdL-Tag an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg anbieten wolle. Ich sagte nicht spontan „Ja“, kam diese Anfrage doch sehr überraschend, merkte aber bald, dass ich mich gut auf diese Vorschlag einlassen kann. Und wenn ich mir heute das Programm anschaue, bin ich

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Bildung, Wissen, Kompetenzen

Belangloses Wissen hat Hochkonjunktur. Wissen ohne Bezüge zur eigenen Person ist allgegenwärtig. Und ich sage es lieber schon gleich zu Beginn, dass ich dagegen nach wie von dem Bildungsbegriff (ich weigere mich, in diesem Zusammenhang von einem Bildungsideal zu sprechen) Wilhelm von Humboldts geprägt bin und diesen nach wie vor für bedeutsam halte. Zunächst eine Bestandsaufnahme: Bildung wird heute mit Schulabschlüssen gleich gesetzt und dabei in höhere und nicht höhere Bildung aufgeteilt. Ohne Bildung in diesem formalen Sinne

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Lehrende im Selbstversuch: Neue Formen selbst verantworteten Lernens

Die Diskussion um medienpädagogische Fragestellungen wird zur Zeit an unterschiedlichen Stellen (im Netz) geführt. Unter anderem gibt es einen Artikel im ZUM-Wiki (ZUM steht für „Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet“), der sich mit der Frage der Medienpädagogik befasst. Zu diesem Artikel hat sich auf der jedem Wiki eigenen Diskussionseite zum Artikel eine (bislang noch von einer übersichtlichen Zahl an Diskutanten geführte) Diskussion entwickelt, auf der unter anderem Fontane44 (der gleiche Fontane, der im letzten Beitrag unter Fontanefan geführt wird) in seiner anregend kritischen Art ein paar interessante Fragen stellt, die meines Erachtens in der Diskussion um die Medienpädagogik unabdingbar sind:

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„Die Schüler sind zufrieden – ich auch“ – Erich Hammer im Gespräch

Seit ich stärker im Web 2.0 unterwegs bin, stelle ich noch mehr und über das eigene Kollegium hinaus gehend fest, wie viele tolle Lehrer und Lehrerinnen es gibt, die sich wirklich Gedanken darüber machen, wie Unterricht gut gestaltet werden kann. Der Mehrwert des Web 2.0 ist dabei allerdings, dass sich hier in entsprechenden Communities (schnell mal eine Werbepause, in der ich 1. die Maschendraht-Community und 2. die LdL-Community empfehle) weiter gehende Reflexionsmöglichkeiten als in der doch oft großen Arbeitsfülle und der sich daraus ergebenden Zeitknappheit im Schulalltag ergeben. Ein Beispiel für eine solche Reflexion ist ein informelles Gespräch, dass Christian

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LdL-Erfahrungen in Mathe

Christian Spannagel hat mit Studenten und »seinem Filmteam« den Mathematikunterricht von Erich Hammer in Würzburg besucht. Das Video ist noch nicht online, aber ein erster Erfahrungsbericht wurde bereits zur Verfügung gestellt. Ich finde diesen Bericht alleine und ohne Video  schon so spannend und anregend, dass ich nur zum Zwecke der Verlinkung dieses Berichtes hier schnell noch einen Blogeintrag anlege – Kategorie: Für alle an LdL (Lernen durch Lehren) Interessierten lesenswert! LdL im Matheunterricht « chrisp’s virtual comments.

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Wie Schüler anders lernen – Zeit-Artikel

Hier nur kurz ein Link zu einem Artikel aus »Die Zeit«, den ich spannend finde und der zu den letzten Beiträge hier im Blog passt. »›Ist es denn schlimm, wenn ich Fehler mache?‹ fragt Michaela. ›Dafür bin ich doch in der Schule.‹« Unterricht: Wenn Schüler zu Lehrern werden – ZEIT ONLINE.

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Web 2.0 – eine pädagogische Herausforderung?

Zugegeben: Ich bin schon länger im Netz unterwegs und bin nach wie vor den Möglichkeiten fasziniert, die es für das produktive (sic!) Arbeiten bietet. Doch nach wie vor ist die Nutzung vor allem der Optionen von Web 2.0 durch »Ahnungslosigkeit 2.0« gekennzeichnet, wie es Volker Rüddigkeit im unten verlinkten Interview mit »Schulen ans Netz« nennt. Neben der »Ahnungslosigkeit 2.0«, die viele Lehrkräfte (und in Bezug auf das Lernen auch die meisten Schülerinnen und Schüler) nach wie vor auszeichnet, ist die Skepsis gegenüber dem wirklich produktiven Einsatz der Web 2.0 Applikationen weit verbreitet. Und es stimmt ja: Gelungene Bildungsprozesse, die auf

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Web 2.0 in Schule und Unterricht

Der Ludwigsburger Juniorprofessor Dr. Christian Spannagel wurde von Deutschlandradio Kultur zu Möglichkeiten des Einsatzes von Elementen des Web 2.0 in Schule und Unterricht befragt. Wichtig dabei: Web 2.0 ist eine Ergänzung zum klassischen Unterricht, nicht dessen Ersatz! Der Beitrag findet sich hier (Javascript einschalten, sonst findet die Website des Deutschlandradios Kultur den Beitrag nicht). Ein Transkript des Beitrages gibt es auf der Website des Deutschlandradios Kultur auch – und zwar hier. Besonders gelungen finde ich den Beitrag, weil Spannagel kritisch mit dem Einsatz von Web 2.0 in Schule und Unterricht umgeht und auch die Grenzen und Gefahren anspricht. Für mich

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LdL und TZI

In einem vorhergehenden Beitrag schrieb ich in einem Kommentar, dass ich bei meinen Überlegungen von mir als Lehrer ausgehe und mich auf diesem Wege dem Konzept »Lernen durch Lehren« nähere. Ich begründete dieses Vorgehen mit meiner Beschäftigung mit den Ansätzen der Themenzentrierten Interaktion (TZI) nach Ruth Cohn. Hier soll nun diese als Hypothese angenommene Verbindung beider Konzepte näher untersucht werden. Dabei gehe ich von grundlegenden Elementen der TZI aus und untersuche, inwiefern sie mit dem Konzept des LdL vereinbar sind. Meine Vermutung ist, dass es zahlreiche Anknüpfungspunkte gibt, die beide praxisorientierte Theorien miteinander verbinden können. Dieser Beitrag versteht sich in

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Lernen durch Lehren: Podcast und Links

Im letzten Beitrag habe ich das Konzept von Lernen durch Lehren (LdL) als Reflexionsrahmen für mich selbst und was ich auf diesem Blog treibe genutzt. Was aber ist LdL? Hier ein Audiobeitrag, der LdL ein wenig näher vorstellt. Und anschließend noch ein paar Links: Links zum Thema (Auswahl): Portal zum Thema LdL der KU Eichstätt LdL auf YouTube Jean-Pol Martin Neuron Herr Raus Beitrag zum Thema Wikipedia zu LdL

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Lernen durch Lehren

Zugegeben: Ich habe bislang an keiner Stelle erklärt, was dieses Blog eigentlich soll. Das werde ich auch an dieser Stelle nur begrenzt tun. Meine Idee ist nach wie vor, dass jeder Leser und jede Leserin mit eigenen Fragen und auf unterschiedlichsten Wegen auf den einen oder anderen Beitrag dieses Blogs stößt. Da will ich nicht vorgeben, wie das hier als Zusammenhang zu verstehen sei. Dieser Beitrag erfordert nun aber, dass ich hier nicht nur Inhalt (Content) zur Verfügung stelle, sondern auch ein wenig aus meinem Nähkästchen plaudere, ein wenig Metareflexion betreibe. Ich habe diesen Beitrag »Lernen durch Lehren« überschrieben. Damit

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