Kategorie: Grammatik

Fleisch am Spieß oder: Das s-Problem bei Fleisch und Co

Fleisch am Spieß oder: Das s-Problem bei Fleisch und Co von Torsten Larbig steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz. Eigentlich wollte ich jetzt in aller Gemütlichkeit und mit Genuss, ich habe nämlich gerade bei einem der – so schreiben es zumindest zwei Frankfurter Stadtmagazine – besten Chinesen Frankfurts gegessen, über eine Speisekarte herfallen, auf der Stahl zu Fleisch wird und das mit den 100 Prozent mathematisch nicht ganz aufgeht. Leider ist das nicht so einfach. Deshalb jetzt zunächst der Bildbeweis, von dem ausgehend das Problem begann: Natürlich ist der Drehspieß nicht aus 100% Fleisch,

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Duden, Wahrig, Pons, Canoo: Wörterbücher online nutzen. Ein Praxistest

Früher hatte man immer mindestens ein Rechtschreib- und ein Fremdwörterlexikon auf dem Schreibtisch stehen. Duden, Wahrig und bei den Fremdsprachen kamen noch Langenscheidt oder Pons dazu. Was ist aus diesen kommerziell von Verlagen betriebenen Wörterbüchern im Internet geworden? Sind sie im Netz angekommen oder vertraut man in den Verlagen nach wie vor alleine auf Bücher und den Verkauf von CD-Roms mit Programmen, die dann das Wörterbuch zugänglich machen? Und wenn es Angebote im Netz gibt, wie bewerte ich diese? Herrn Larbigs kleinerTest digitaler Online-Wörterbücher mit den „berühmten Namen“ der Branche:

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Vom Wissen zum Können

„Ich kann doch die Regeln! Warum mache ich das in Arbeiten trotzdem immer falsch?“ Ein vertrauter Satz, gerade wenn es um Rechtschreibung und Grammatik geht. Aber warum ist es so schwer, einmal gründlich erarbeitetes Wissen dann auch routiniert anzuwenden? In dieser zweiten Folge meines Podcasts „Deutschstunde“ gehe ich dieser Frage einmal nach, denn es sind zwei völlig unterschiedliche Dinge, etwas zu wissen und etwas zu können, so sehr das Können auch vom Wissen abhängt. [podcast]http://herrlarbig.de/podcasts/Vom%20Wissen%20zum%20Ko%CC%88nnen.mp3[/podcast]

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140 Zeichen Deutschunterricht: Ein Twitterprojekt

Zwischendurch immer mal wieder einen Tweet, in dem es um die deutsche Sprache und Literatur geht – so lautet die Idee, die hinter dem in der Seitenleiste neu aufgeführtem Feld „Herr Larbigs „Deutschstunde“ auf Twitter” steckt. Wer der „Deutschstunde“ auf Twitter folgt (in der Twittersprache heißt das „followed“), bekommt immer wieder zwischen all den anderen Meldungen (Tweets) kurze Hinweise, in denen es um Fragen der Rechtschreibung geht, um Grammatik und Ausdruck. Außerdem gibt es Links zu Beiträgen, die für alle interessant sein können, die sich für deutsche Sprache und Literatur interessieren. Eine kleine Besonderheit ist, dass in dieser „Twitter Timeline“

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Rechtschreibung – wichtig und sekundär, oder: Vom Lesen und Schreiben

Dieser Beitrag greift die Einsichten auf, die der Verfasser im Rahmen einer Fortbildung mit  Ingrid Naegele zu Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten gemacht hat. Zentrale Gedanken, denen ich hier meine eigene Ausdrucksform zu geben versuche, verdanke ich dementsprechend Ingrid Naegele, an deren reicher Erfahrung ich im Rahmen der Fortbildung partizipieren durfte. Die Fähigkeit der Menschen, zu lesen und zu schreiben, hat die Welt verändert. Erst seit diese Kulturtechniken entwickelt wurden, ist ein „Gespräch“ über Raum und Zeit mit nicht anwesenden Menschen möglich. Menschen müssen nicht länger an einem Ort sein, um ihre Gedanken auszutauschen und so voneinander und miteinander zu lernen. Außerdem

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»Im Anfang war die Tat« – Das Verb als Satzzentrum

Goethe lässt Faust den Beginn des Johannes-Evangeliums aus der Bibel übersetzen (Joh 1,1: Im Anfang war das Wort.). Nach einigem Hin und Her entschließt er sich für die Übersetzung: »Im Anfang war die Tat.« ( Vers 1237) Das ist zwar eine sehr freie Übersetzung des griechischen Wortes »logos«, das an dieser Stelle des griechischen Urtextes steht, beschreibt aber ziemlich genau die Bedeutung, die das Verb in einem Satz hat. Was ein Satz sagen will, steckt, grammatikalisch betrachtet, im Verb. Das Verb ist die Tür zu den Informationen, die nötig sind, damit ein Satz entstehen kann. Als Beispiel nehme ich hier

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Das einzelne Wort will nicht einsam sein – oder: Einführung in die Grammatik

Einzelne Wörter sind wichtig. Jedes Wort kann etwas von der Wirklichkeit zeigen. Je mehr Wörter ein Mensch also kennt, um so mehr und genauer kann er etwas von der Wirklichkeit »abbilden«. Aber auch Gedanken und Gefühle benötigen Wörter, wenn wir sie über Sprache beschreiben und ausdrücken wollen. Doch können wir noch so viele Wörter kennen: Um mit Wörtern etwas ausdrücken zu können, brauchen die (meisten) Wörter andere Wörter. Aber auch wenn sich mehrere Wörter zusammen tun, ergibt das nicht automatisch auch Sinn. Wörter brauchen eine Ordnung, um etwas von der Wirklichkeit ausdrücken zu können. Diese Ordnung nennt man »Grammatik«. Die

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