Schlagwort: Füllfederhalter

Handschrift und Digitalisierung – Individualität und Berechenbarkeit

Gleichförmigkeit zum Zwecke besserer Lesbarkeit, empfindliche Oberflächen aus Metall und Glas, die alle gleich aussehen, und eine Praxis der Fotografie, die auf das Selbstbildnis hin ausgerichtet ist, wobei die Selbstbildnisse in eigenartiger Weise einander ähneln, da mit der gleichen beschränkten Zahl an Filtern bearbeitet, sind einige Indizien für den Prozess zunehmender Indifferenz. Alles wird auf Effizienz getrimmt und muss irgendwie digital abbildbar, somit aber auch verarbeitbar sein.  Auf der anderen Seite ist die persönliche Handschrift persönlicher geworden. In einer Zeit, in der die Handschrift im beruflichen Leben und im Alltag kaum noch eine Rolle spielt, wird eine möglichst lesbare, für

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Ich bin kein digitaler Dogmatiker. Leider. (Kann aber noch werden ;-) )

Ein nicht sehr dickes Buch, so ca. 240 Seiten, allerdings in gebundener Version, Textmarker und Notizbuch bringen 1238 Gramm auf die Waage. Ihr könnt mir das glauben, ich habe es gerade gewogen. Das Tablet mit Tastatur, Hülle und Stift kommt auf 865 Gramm, da sind die Bücher, mehr als hundert, bereits mitgewogen, außerdem beliebig viele Notizbücher, inklusive einer Handschriftenapp, Skizzenblöcke, Landkarten, ein Kompass, eine Kompaktkamera mit guter Bildqualität usw. Wenn ich Bücher umziehe, was zum Glück bislang mit meiner gegenwärtigen Bibliothek nur einmal vorgekommen ist, wird sehr schnell klar, welche Last all die Bücher sind; bei all der Lust, die

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Herr Larbigs „Personal Learning Environment“ – © Torsten Larbig 2011

My Personal Learning Environment ( #opco11 )

Wie sieht der Raum aus, in dem du lernst? Wie sieht deine „Persönliche Lernumgebung“ (Personal Learning Environment – PLE) aus, lautet die Frage, die diese Woche im OpenCourse „Die Zukunft des Lernens“ im Zentrum steht. Statt mit einem Text auf die Frage einzugehen, habe ich einmal versucht, diese Frage fotografisch zu beantworten. Das hier veröffentliche Foto ist dabei sowohl im realen als auch im übertragenen (bildlichen, metaphorischen) Sinne gemeint. Wenn sich jemand an eine Bild-Interpretation traut, würde mich das sehr freuen. Die Kommentarfunktion zu diesem Beitrag darf gerne in diesem Sinne genutzt werden… 🙂 © Torsten Larbig 2011

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Schreiben und Schreibgeräte – Ein (Selbst)Interview

Hallo, Torsten. Wenn ich mich in deiner Wohnung so umschaue, hat hier ja ziemlich viel mit geschriebener Sprache zu tun. Da gibt es Bücher, eine alte Schreibmaschine, einen Computer, daneben stehen verschiedene Füller… Aber es gab ja wohl mal eine Zeit, in der du mit all dem nichts anzufangen wusstest: seit wann hast du ein Verhältnis zur Schrift?

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