Schlagwort: Medienkompetenz
Diskussionsaufruf: Das Klassenzimmer der Zukunft – Kreide oder iPad?
Im Rahmen des Sendeschwerpunktes »Das Thema« von hr-info wird es am Dienstag, dem 26. Januar 2016, um die Frage der sinnvollen Nutzung und Integration von digitalen Medien in den schulischen Unterricht gehen. In diesem Kontext findet am Abend um 18:00 Uhr eine Podiumsdiskussion an der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule in Ober-Ramstadt in Kooperation mit hr-iNFO und der Heraeus Bildungsstifung statt. In Absprache mit Petra Boberg, die diese Diskussion moderieren wird, veröffentliche ich die Ankündigung der Veranstaltung nun im Rahmen dieses Blogs. – Toll wäre es, wenn möglichst viele Personen, die an der Frage dieser Diskussion interessiert sind, sachlich konstruktive, aber durchaus auch kontroverse Gedanken zur Frage, wie das Klassenzimmer der Zukunft
WeiterlesenDigitalisierung und das neue Schuljahr
*Dieser Text besteht mehr aus hingeworfenen Notizen, weniger hat er den Anspruch, ein komplexes Ganzes zu bilden. Das sollte man beim Lesen (vielleicht) im Hinterkopf haben.* Einer der großen Vorteile des Digitalen ist dessen hohe Integrationskraft. Einer der großen Nachteile des Digitalen ist dessen hohe Integrationskraft. So etwas nennt man wohl (etwas pseudo-philosophisch) ein dialektisches Verhältnis. – Dieses Verhältnis lässt sich auch auf das Analoge übertragen: Einer der großen Nachteile des Analogen ist (unter anderem auf Reisen) der volle Koffer mit Musikkassetten, Schreibmaschine, Spiegelreflex- und Super-8-Kamera, einer kleinen Bibliothek. Einer der großen Vorteile des Analogen ist die mit ihm verbundene
WeiterlesenVon der Digitalisierung, freien Bildungsmaterialien und dem Lernen im digitalen Leitmedienwandel
Das Co:llaboratory »Internet und Gesellschaft« befasste sich in einem seiner letzten Schwerpunkte mit dem »Lernen in der digitalen Gesellschaft«. In diesem Zusammenhang reflektierte Jöran Muuß-Merholz die Frage, was Open Educational Ressources (Freie Lern-/Bildungsmaterialien –> OER) mit digitaler Integration und Medienkompetenz zu tun haben. Ein lesenswerter Beitrag, dem ich an dieser Stelle in einer Replik eigene Gedanken zur Seite stellen will. – Dabei lehne ich mich in der Struktur an die Vorgabe des Artikels an, wobei ich durchaus bewusst teilweise die Schwerpunkte anders setze. Im Grunde nehme ich den letzten Satz des Beitrages ernst. Muuß-Merholz schreibt dort: »Diese Argumentsammlung ist einseitig.« –
WeiterlesenIm Übergang: Das Buch in Vergangenheit und Zukunft
In diesem Beitrag gehe ich der Frage nach, warum ich vielleicht doch nicht in zwei Welten lebt, wenn ich Bücher in gedruckter und digitaler Form schätze und nutze.
WeiterlesenÜber den Bildungsauftrag der Schule und digitale Medien
Schule hat den Auftrag, junge Menschen im Rahmen ihrer Sozialisation zu bilden und zu erziehen. Das habe nicht ich mir ausgedacht. Das steht im für mich verbindliche Schulgesetz des Landes Hessen. – Das erste dort genannte Ziel von Bildung ist es, die Grundrechte für sich und andere wirksam werden zu lassen. Es geht dort um Beziehungen zu anderen Menschen, die von Achtung und Toleranz, Gerechtigkeit und Solidarität geprägt sein sollen. Es geht um die Beförderung der Gleichberechtigung, um das Verständnis anderer Kulturen und deren Leistungen, um die Fähigkeit, das eigene Handeln auf seine Konsequenzen befragen zu können. Erst nachdem diese
Weiterlesen„Schule 3.0: digital total?“ – Diskussionsbeitrag zu einem Artikel von Prof. Dr. Christian Spannagel
Dieser Beitrag bezieht sich auf den gerade im Blog von Prof. Dr. Christian Spannagel erschienen Artikel „Schule 3.0: digital total?“. Da mein Beitrag für die Kommentarspalte des Blogartikels ein wenig zu umfangreich wurde, erscheint er hier, ist aber ein Diskussionsbeitrag zum genannten Blogartikel, der zunächst gelesen werden sollte. Großartig, lieber Christian, mit welcher Konsequenz du im Vorfeld von Podien auf denen du sitzt oder von Vorträgen, die du hältst, deine Gedanken mitteilst, sodass andere dir ihre Gedanken mitteilen können. Was also geht mir durch den Kopf, wenn ich deine Statements lese? Das will ich hier sammeln. Ich finde deine Überschrift
WeiterlesenSchule „muss“ sich nicht verändern; sie tut es einfach. Eine Provokation.
Als ich gerade in die Oberstufe gekommen war, wollte ich unbedingt dieses vierundzwanzig Bände umfassende Lexikon im Taschenbuchformat haben. Als ich es dann hatte, kamen in besonders ereignisreichen Jahren Einzelbände dazu, die die Informationen im Lexikon aktualisierten. Mir kam dieser Regalmeter an Wissen damals so vor, als ob es unmöglich sei, noch viel mehr zu wissen oder in noch kompakterer Form, Wissen zugänglich zu machen. In der gleichen Zeit war ich zutiefst davon beeindruckt, dass Briefe an und von einem Brieffreund in Singapur in der Regel nur zwei Werktage unterwegs waren, bis sie ankamen und eine mir völlig unbekannte Welt
Weiterlesen#OER – Freie Bildungsmedien: Das Netzwerk entsteht! #schultrojaner #ecbi11
Resümee: Vor zwei Wochen wollte ich noch Taten sehen. Jetzt sehe ich sie: Wikimedia unterstützt als Verein zur Förderung des freien Wissens, dessen bekanntestes Projekt die Unterstützung der Wikipedia ist, die Kampagne zu freien Bildungsmedien (Open Educational Ressources – OER) mit Rat und Tat. Die seit 1997 im Netz aktive und etablierte Zentrale für Unterrichtsmedien (ZUM) hat konkrete Schritte zur noch intensiveren Förderung von OER angekündigt. Die mit gut 60000 Nutzern und Nutzerinnen bedeutende Plattform rpi-virtuell wird sich ebenso an der Vernetzung dezentral gelagerter freier Unterrichtsmaterialien beteiligen. Eine Kommunikationsdesignerin hat gemeinsam mit Pädagogen und Interessierten einen Workshop zur Logoentwicklung abgehalten. Darüber
WeiterlesenÜberlegungen zur Medienpädagogik
Resümee: Über Medienpädagogik wird viel diskutiert. Kürzlich wieder auf dem Kongress zum so genannten „Medienpädagogischen Manifest“, über das die hier verlinkte Website nähere Auskunft gibt. In diesem Beitrag fasse ich meinen aktuellen Stand der Reflexion der Frage zusammen, wie Medienpädagogik heute aussehen kann. „Meine Nichte, die ist 12, die hat sich tierisch darüber aufgeregt, dass die Deutschlehrerin sagte: Die Nutzung von Wikipedia ist verboten, weil das keine zuverlässigen, verifizierten Quellen sind. Das ist bei den Jugendlichen schlecht angekommen, das Verbot von sozialen Medien.“ Eine Äußerung, die ich auf dem Bremer Educamp hörte. Vor noch ein paar Jahren hätte ich bezüglich
WeiterlesenDas Netz, seine Funktionen und die „Null Blog“-Debatte
Die Realität der Welt liegt nicht in ihren Abbildern, sondern in ihren Funktionen. Funktionen sind zeitliche Abläufe und müssen im zeitlichen Kontext erklärt werden. Susan Sonntag, Über Fotografie, Frankfurt 2008 (18. Aufl., zuerst 1980), S. 29. Welche Funktion hat das Internet für einzelne Benutzer und Benutzerinnen? Die Antwort auf diese Frage bestimmt, wie das Netz genutzt wird. Von dieser Frage ist auszugehen, wenn heute die Frage nach dem Umgang mit dem Netz und der Bedeutung des Netzes gefragt wird. Die Ergebnisse von Studien decken sich mit meinen eigenen Erfahrungen:
WeiterlesenDie Welt (des Lernens) verändert sich.
Die Welt verändert sich. Das Lernen verändert sich. Aber „Did you know“ wie sehr sich die Welt verändert? Das Thema hatte gab es hier schon einmal. Aber diseses Video scheint doch aktualisiert worden zu sein.
WeiterlesenDie Bildungsfrage als Medienfrage
Ein Satz in einem Blogeitrag von Jean-Pol Martin, der mich sofort anspricht, dem ich zustimme, ohne zu wissen warum. Ein Satz dem ich nachgehen muss und der sinngemäß sagt: Die Bildungsfrage kann nur über die Medienfrage angegangen werden. „The Medium is the Message“ schrieb der Medientheoretiker Marshall McLuhan ein wenig plakativ. Und an anderer Stelle: „We look at the present through a rear-view mirror. We march backwards into the future.“ (Quelle) Übersetzt heißt das etwa: „Wir betrachten die Gegenwart durch einen nach hinten gerichteten Spiegel. Wir gehen rückwärts in die Zukunft.“ Für die gegenwärtige Bildungsdebatte in mehr und mehr selbstverständlich
WeiterlesenMedienkompetenz als staatlicher (schulischer) Bildungsauftrag
„Digitale Medien sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Wir brauchen sie als Informationsquelle, als Kommunikationshilfe und für unser alltägliches Tun und Handeln. Es kommt nun darauf an, allen Menschen Medienbildung zu ermöglichen“, sagte Bundesforschungsministerin Anette Schavan laut einer Pressemeldung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung am 18.05. Anlass war die Veröffentlichung eines Berichtes mit dem Titel „Kompetenzen in einer digital geprägten Kultur“, den eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eingesetzte Expertenkommission zur Medienbildung vorgelegt hat. Dort heißt es bereits in der Einleitung: „Digitale Medien prägen mittlerweile die Lebenswelt junger Menschen in vielfältiger und nachhaltiger Weise. Persönlichkeitsentwicklung, Lebensbewältigung
WeiterlesenMedienkompetenzen und Schülerorientierung
Resüme: Die Begriffe „Schülerorientierung“ und „Medienkompetenz“ wirken heute oft wie wenig reflektierte Modebegriffe in Bildungskontexten. Ausgehend von Materialien, die im Rahmen der britischen Bildungsdiskussion entstanden sind, greift dieser Beitrag beide Begriffe auf und versucht einen Diskussionsbeitrag zur weiteren Klärung der Begriffe zu leisten, ohne dabei auf unterrichtspraktische Implikationen zu verzichten. Eine der Schlussfolgerungen lautet: Die aktuelle Mediendebatte in Bildungskontexten ist eine Debatte, in der es um die Übertragung der Ideen der Aufklärung in den Kontext neuer Medientechnologien und deren Anwendungsmöglichkeiten geht!
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Wie wäre es mit folgendem Interpretationsansatz: Die Maus repräsentiert ein Denken, das in Dualitäten gefangen ist: Es gibt für sie…