Gedichtinterpretation: Johann Wolfgang Goethe – Natur und Kunst (1800)
Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehenUnd haben sich, eh’ man es denkt, gefunden;Der Widerwille ist auch mir verschwunden,Und beide scheinen gleich mich anzuziehen. Es gilt wohl nur ein redliches Bemühen!Und wenn wir erst in abgemeßnen StundenMit Geist und Fleiß uns an die Kunst gebunden,Mag frei Natur im Herzen wieder glühen. So ist’s mit aller Bildung auch beschaffen:Vergebens werden ungebundne GeisterNach der Vollendung reiner Höhe streben. Wer Großes will, muß sich zusammenraffen;In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister,Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben. Worum eigentlich geht es in diesem um 1800 ohne Titel erschienen Sonett?
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Wie wäre es mit folgendem Interpretationsansatz: Die Maus repräsentiert ein Denken, das in Dualitäten gefangen ist: Es gibt für sie…