Schlagwort: Buch

Warum ich so wenige EBooks kaufe, obwohl ich Bücher sehr mag und EBooks gern kaufen würde

Ich mag Bücher. Kaum ein anderes Medium hat mich in meinem Leben so angeregt, wie dies Bücher getan haben. Deshalb ist es kein Zufall, dass ich im Laufe der Jahre viele Bücher angeschafft habe. Irgendwas zwischen 40 und 50 Regalmetern an Büchern steht in meiner Wohnung. Mit diesen Büchern kann ich sehr viel machen. Ich kann diese Bücher lesen, ich kann Anstreichungen und Anmerkungen in ihnen hinterlassen, ich kann sie verleihen und sogar verschenken; ich darf diese Bücher selbstverständlich nicht als digitale Kopie ins Internet stellen. Das ist ganz klar, das ist Gesetz. Kurz: Privat darf ich eine ganze Menge

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Apples Bildungsinitiative oder: Vom Aufstellen weiterer Weidezäune.

Stellt Apple neue Produkte vor, entsteht schnell der Eindruck, dass es sich jedes Mal um eine große Innovation handele. – Schnell wird dann die Frage gestellt, welche Art von Technik oder welchen Teil der Gesellschaft Apple dieses Mal „revolutioniere“. Diese Reaktionen erfolgen mehr oder weniger reflexartig. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich oft, dass Apple bereits vorhandenen Konzepte populärer und marktfähig macht, komplizierte Bedienungen vereinfacht und dafür sorgt, dass jeder, der sich auf dieses „großartige“, „fantastische“, „innovative“ und „so noch nie da gewesene“ Produkt einlässt, fest in Apples Wertschöpfungskette eingebunden wird. Keine Frage, ich selbst mag Design und Funktionalität der Produkte

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Schule „muss“ sich nicht verändern; sie tut es einfach. Eine Provokation.

Als ich gerade in die Oberstufe gekommen war, wollte ich unbedingt dieses vierundzwanzig Bände umfassende Lexikon im Taschenbuchformat haben. Als ich es dann hatte, kamen in besonders ereignisreichen Jahren Einzelbände dazu, die die Informationen im Lexikon aktualisierten.  Mir kam dieser Regalmeter an Wissen damals so vor, als ob es unmöglich sei, noch viel mehr zu wissen oder in noch kompakterer Form, Wissen zugänglich zu machen.  In der gleichen Zeit war ich zutiefst davon beeindruckt, dass Briefe an und von einem Brieffreund in Singapur in der Regel nur zwei Werktage unterwegs waren, bis sie ankamen und eine mir völlig unbekannte Welt

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Apples iPad und das Schulbuch – Gerüchte und Einschätzungen

Für Hersteller von Hard- und / oder Software hat ein Monopol etwas verlockendes. Das war so bei Microsofts Windows-Betriebssystem, das erst von Gerichten und staatlichen Monopolbehörden auf seine Grenzen hingewiesen werden musste; das gilt für geschlossene proprietäre Strukturen, wie sie Apples iOs, Amazons Kindle etc. anbieten. Was wäre es für ein Coup, käme man mit seinen Produkten in die Schulen hinein, zumindest in die finanziell relativ gut ausgestatteten Schulen der Industrienationen! Microsoft ist dieser Coup schon geglückt: Ich kenne wenige Schulen, die nicht mit deren Betriebssystem arbeiten und so die Schüler und Schülerinnen an Windows gewöhnen. „Word“ war ja nicht

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„Altes Buch“ – oder: Wie ein Schüler Schule erlebt (Gastbeitrag)

Während ich dem Stream zur Veranstaltung „Schulbuchtrojaner. Urheberschutz oder Gefahr für die Freiheit von Lehre und Forschung?“ folgte, fragte mich Moritz, der Schüler ist, via Twitter: @herrlarbig: was genau ist eigentlich dieser „schultrojaner“ von dem ich dauernd lese? Ich habe das dann erklärt, ein paar Links geschickt und eine Weile später schrieb Moritz: @herrlarbig beim aspekt „bildung“ musses wirklich mal n ruck geben, alles auf der erde hat sich verändert und wir hocken noch genauso wie  unsere eltern vor 50 jahren überm tisch und lesen bücher … Darauf fragte ich: @DerTypAusFF schreiben Sie mir einen Gastbeitrag für herrlarbig.de? Thema: Schüler will,

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Von den Gegebenheiten zum Traum 1: Der das © achtende Lehrer. (K)ein Beitrag zum #Schultrojaner

Begleiten wir heute einen das Copyright achtenden Lehrer ein wenig durch seinen Alltag. Aber Vorsicht! Sie werden dabei ungeahnten Problemen begegnen, die Sie, wenn Sie über großes Einfühlungsvermögen verfügen, gemeinsam mit dem Lehrer in das Reich des Wahnsinns treiben können. Sagen Sie nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt!

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Von der Handschrift und getippten Texten

Ich schreibe gerne per Hand. Ich tippe gerne Texte. Bei der Handschrift schätze ich den gleichmäßigen Rhythmus, mit dem Gedanken auf das Papier fließen. Die Handschrift ist dabei eine konkrete körperliche Spur, die hinterlassen wird. In ihrer Individualität trifft sie auf Menschen, die sie lesen können und andere, die sie nicht lesen können. Der Text ist eindeutig zuzuordnen. Es gibt kein einfaches Kopieren und Einfügen. Beim Tippen schätze ich die direkte Lesbarkeit, die Möglichkeit, einen Text nachzubearbeiten und die Schnelligkeit, mit der auf diesem Wege ein Text entstehen kann. Der Preis ist, dass ein Text seiner Körperlichkeit beraubt ist, solange

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Der Mairisch-Verlag – Ein Interview mit Daniel Beskos auf der Frankfurter Buchmesse #fbm11

Weil Finn-Ole Heinrichs Roman „Räuberhände“ nicht nur mir gefallen hat, sondern auch bei Schülern und Schülerinnen sehr gut angekommen ist, bin ich nun mal zum Verlag gegangen, der diesen Roman veröffentlicht hat. Die  haben auch noch viele andere Romane in ihrer Buchmessekoje ausgestellt gehabt. Und CDs auch noch. In diesem Verlag erscheinen nämlich die Platten von Spaceman Spiff, der mich auch schon mit seinen Texten und seiner Musik zu überzeugen wusste. Ja, auch Liedtexte sind Literatur, „Lyrics“ eben – warum also sollte ein Liedermacher wie Spaceman Spiff dann keinen Platz in einem tollen Verlagsprogramm haben, wie ich es hier auf

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Gefunden – Vom Autor zum Buch. Früher.

Was es alles an kleinen Männchen in Computern und zugehörigen Druckern geben muss, um heute all diese Druckwerke zu erstellen. Ja, auch die Bücher in der Buchhandlung werden heute mit Computern erstellt. Das war nicht immer so. Hier ein Film auf Englisch, den ich bei YouTube entdeckt habe. Ich finde ihn spannend und in Kombination mit dem Sprecherkommentar aus dem Off sogar ein wenig lustig. Zu Zeiten, in denen so viele Menschen an Büchern arbeiteten, hätte ich übrigens nachvollziehen können, wie der Preis von Büchern entsteht und warum ein Autor davon nur ein Bruchteil erhält. In digitalen Zeiten ist das Autorenhonorar nicht

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Herrn Larbigs Bibliothek 12 – James Wood: Die Kunst des Erzählens

Ich habe nun ja schon eine ganze Reihe an Büchern darüber gelesen, „wie Schriftsteller zu Werke gehen“ (Herlinde Kölbl), was einen guten Roman ausmacht, wodurch Gedichte geprägt sind. Mir ist noch kein Buch über das Lesen und Schreiben von Literatur begegnet, nach dessen Lektüre mein Arbeitsplatz so hell von „Kronleuchtern“ bestrahlt wurde, die mir während der Lektüre aufgegangen sind. Gleichzeitig weiß ich , dass dieses Buch noch mehrfach zu lesen sein wird, um seinen Tiefgang, seine Differenziertheit und all seine Anregungen wirklich für meinen Alltag fruchtbar zu machen. Die Erstlektüre von James Woods „Die Kunst des Erzählens“ hat mich gefesselt.

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Computer im Unterricht. Das digitale Paradox.

Es ist paradox: Schüler und Schülerinnen haben oft zuhause Zugang zu Computer und Internet und nutzen diesen intensiv. In Schulen gibt es, so eine Bibliothek vorhanden ist, für Schülerinnen und Schüler Zugangsmöglichkeiten zu diesen Medien außerhalb von Computerräumen. Dennoch ist die Nutzung von Computern im Unterricht nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Die verlinkte Studie ist zwar eineinhalb Jahre alt, aber im Prinzip spiegelt sie die Wirklichkeit meiner Wahrnehmung nach weiterhin wider. Dies allein wäre noch keine paradoxe Situation, wäre da jetzt nicht eine zweite Studie zu dem Schluss gekommen, dass auch die Lehrer und Lehrerinnen in ihrer übergroßen Mehrheit gut mit Computern und Internetzugängen

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Herrn Larbigs Bibliothek 10 – Tino Hanekamp: So was von da

Am Ende wissen wir es dann: Eine Party besteht aus lauter Musik, einem gewissen Hang zum destruktiven Auseinandernehmen der Partylocation, Partybesuchern, die so bedröhnt sind, dass sie eine MDMA-Bowle ohne MDMA dennoch für eine solche halten und dem Placeboeffekt völlig erliegen. Eine Party als Weltuntergang, nach dem das Leben weiter geht, dann aber eben als Erwachsener. Bis dahin aber ist der Ich-Erzähler Oskar Wrobel dauerbeschäfitigt und weder die Nachricht, dass eine gute Freundin nicht mehr lange zu leben hat noch die Wiederkehr seiner geliebten Mathilde vermögen ihn von dieser Dauerbeschäftigung mit eingeschobenen Selbstbetrachtungen – Oscar Wrobel zitiert immer wieder aus

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Überlegungen zum Kulturwandel: Alte Bücher und digitale, buchähnliche Produkte

Ich habe hier Bücher stehen, die hundert und mehr Jahre alt sind. Diese Bücher hatten mehrere Besitzer. Diese Bücher sind Zeugen des jeweiligen Geschmacks der Zeit, wenn es um die Gestaltung von Bucheinbänden oder auch des gesamten Buches geht. Zum Teil haben Vorbesitzer Spuren in den Büchern hinterlassen. Solche Spuren sind zum Beispiel die Eintragung des Namens auf dem Titelblatt, sodass man zum Teil sehen kann, wem das Buch alles gehört hat, es kommen aber auch Anstreichugen in den Texten vor. In Bibliotheken stehen Buchbestände, die viel älter sind. Ich erinnere einen Besuch in Löwen (Belgien). Die Bibliothek dort hat,

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Herrn Larbigs Bibliothek 8 – Peter Handke: Der große Fall

Müßiggang ist in diesem Falle ein literarischer Genuss und nicht des Lasters Anfang. Das kann man anders sehen, ist man selbst der Überzeugung, dass es unproduktiv sei, einen ganzen Tag lang sich zu Fuß von den Randbezirken einer Metropole in deren Zentrum zu begeben. Es spricht viel dafür, dass die namenlose Metropole Paris ist. Manches von dem Flair, die beschriebenen Kaffees, das Nennen der Metro und das Wissen darum, dass Peter Handke in Frankreich lebt, sprechen für diesen Ort. Aber das ist nur am Rande wichtig. Im Zentrum der Erzählung Handkes steht ein Schauspieler. Ein Tag im Leben des Schauspielers

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Die 8 besten (?) Werkzeuge des analogen Lernens und Lehrens

Die einen fragen, was heute zu lernen sei und gehen damit wohltuend von den Tools des Lernens weg hin zu den Inhalten. Prima. An anderer Stelle geht es in einem Offenen Kurs (Open Course) um die Zukunft des Lernens und in der dritten Woche, in der sich dieser Kurs nun befindet, geht es um die Tools des Lernens, mit denen dann gelernt werden soll, was zu lernen ist, wie auch immer diese Inhalte / Kompetenzen dann näher definiert sind. Die Überschrift der dritten Woche des Offenen Kurses zur »Zukunft des Lernen« lautet: »Von iPads, eBooks & Virtual Classrooms. Lerntechnologien«. Die Selbstverständlichkeit,

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Lyrik heute – Das „Jahrbuch der Lyrik 2011“ – 1. Eindruck

Wird heute über Lyrik gesprochen, so wird dem Mangel an Lesern oft die Vielfalt lyrischer Produktionen gegenübergestellt. In diesem Zusammenhang schließt es sich nicht gegenseitig aus, wenn Harry Oberländer von „lyrischer Massenproduktion“ ((Christoph Buchwald, Kathrin Schmidt, Jahrbuch der Lyrik 2011, München 2011, S. 232.)) spricht und Theo Breuer nur ein paar Seiten vorher betont, dass die Mehrzahl lyrischer Veröffentlichtungen „praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit“ ((Ebd., S. 218.)) stattfinde. – Lyrikbücher, so Breuer, fänden oft nur fünfzig bis zweihundert Leser, ab dreihundert verkauften Exemplaren habe man schon eine „Auflagenschallmauer“ durchbrochen ((Ebd.)). Der Teil „Sechs Anmerkungen zum Gedicht“ im Jahrbuch der Lyrik

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Apps (nicht nur) für Lehrer: MoMA-AB/EX/NY

Ein Museum ist eine Bildungseinrichtung. Wenn ein Museum dann „Museum of Modern Art“ heißt, unter dem Kürzel MoMA weltbekannt ist und schon auf seiner Website ein faszinierendes Angebot bereit hält, dann darf man gespannt sein, wie sich der Bildungsanspruch einer solchen Einrichtung in Apps für das iPhone und das iPad darstellt. Neben der sehr empfehlenswerten iPhone-App des MoMA, die selbst dann spannend ist, wenn man nicht vor Ort ist und mit ihrer Unterstützung das Museum entdeckt, ist nun zu einer Ausstellung zu den einst in New York ansässigen „abstrakten Expressionisten“ eine iPad-Applikation erschienen, die selbst aus der Ferne diese Ausstellung

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Kompetenzorientiert unterrichten: Ein Vorschlag.

Das folgende Szenario ist zwar nicht unrealistisch, in der hier vorgelegten Form aber frei erfunden. Ähnlichkeiten mit realen Erlebnissen im Unterricht sind nicht gewollt, werden nicht angestrebt, dürften aber nicht vermeidbar sein. Oberstufe, Deutsch Grundkurs. Die Schülerinnen und Schüler bekommen nach der (vom Lehrer unterstellen, nicht in allen Fällen tatsächlich erfolgten) Lektüre eines Dramas den Auftrag, die Figuren des Dramas in ihren Beziehungen zueinander in einer grafischen Form darzustellen. Der Lehrer erwartet, dass die Schülerinnen auf der Basis des Personenverzeichnisses des Dramas, ihrer beim Lesen erworbenen Textkenntnis und der gezielten, wiederholten Lektüre einzelner Szenen, zu einem vertieften Verständnis des Dramas

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Die Rückkehr der Schiefertafel oder: Arbeiten mit dem iPad

Kaum größer als einst Schiefertafeln, ähnlich »dick« oder auch »dünn«, je nachdem, wie man es gerade betrachten will, liegt seit ein paar Tagen nun also das iPad vor mir. Es ist dabei, das kann ich schon jetzt sagen, mein Arbeiten zu verändern, wobei ich diese Veränderung bislang als eine Verdichtung und Intensivierung meiner Arbeit ansehe. Diesen Blogartikel schreibe ich auf diesem Gerät, womit das Thema »Tastatur« rein praktisch schon bearbeitet ist, denn hätte ich nicht die Erfahrung gemacht, dass es mir faktisch möglich ist, die virtuelle Tastatur dieses Tablet-Computers in ähnlicher Souveränität zu bedienen wie eine Hardware-Tastatur, würde ich sie

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